Na ja, die Möglichkeit, Fahrspuren zu sperren, wird in dem Beitrag als die offensichtlich wirkungsvollste Maßnahme dargestellt, die aber nicht verfolgt wurde, weil man sich nicht traut, den Kfz-Verkehr einzuschränken.
Ich verstehe nicht, was an der gewählten Lösung so dramatisch ist. Die Brücke ist nunmal auf die Maximalbelastung ausgelegt, die sich aus mehreren Komponenten zusammen setzt. Und anscheinend gehören dazu sowohl ein LKW-Stau als auch die sehr theoretische Annahme, dass die Menschen auf dem Fußweg dicht gedrängt stehen.
Nun wurde anscheinend festgestellt, dass die Brücke diese Maximalbelastung nicht mehr aushält und die Verantwortlichen müssen sich überlegen, welche Maßnahmen nötig sind.
Und wenn die Alternativen sind "eine Spur sperren" oder "Fußweg halbieren", entscheidet man sich sinnvollerweise für "Fußweg halbieren" - zumindest wenn der verbliebene Teil akzeptabel breit ist. Das hat meiner Meinung nach nichts mit der heiligen Kuh zu tun, sondern mit einer objektiven Interessenabwägung. Ich kann da nichts Verwerfliches dran finden.
Die Aufforderung an LKW-Fahrer, 50m Abstand zu halten, kann eigentlich nur dazu gedacht sein, den weiteren Verfall der Brück möglichst zu verlangsamen.
Ich finde das alles eher ganz normal und nachvollziehbar. Viel besser wäre es natürlich, wenn die Brück direkt saniert würde
Ganz allgemein war es eine sehr schwache Sendung vom realen Irrsinn. Ich weiß nun wirklich nicht, was an Campern auf einer Betonfläche mit guter Aussicht auf's Wasser so irrsinnig ist. Oder daran, dass eine Autobahn 3-4 mal im Jahr für eine halbe Stunde gesperrt werden muss. Und auch der Bahnhof ist ja schon hinlänglich bekannt. Höchstens die Fußballtribüne ist bekloppt.