Beiträge von Epaminaidos

    Hier gibt es mal wieder ein Urteil zur ansatzlosen permanenten Verkehrsüberwachung durch Privatpersonen.

    Es wäre noch interessant zu wissen, ob das Beweismittel wenigstens für die Sachbeschädigung zulässig war. Dann hätte sich die Kamera ja schon gelohnt.
    Soweit ich weiß, ist es im deutschen Strafrecht egal, ob Beweise auf legalem Weg entstanden sind, im Zivilrecht nicht.

    Weder die übliche "unklare Ursache" noch der obligatorische Gutachter

    Dafür aber auch kein "übersehen" :)

    Ich hatte sofort das folgende Video im Kopf:

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    Ich bin bei solchen Studien immer über die geringen Quoten überrascht. Nach meiner Alltagserfahrung mit dem Auto hätte ich eher etwas um die 70 bis 80% erwartet. Zumindest, wenn man schon 51 als Überschreitung wertet.

    Edit: Habe jetzt den Text gelesen. Die knapp 25% zwischen 50 und 55 zählen nicht mit. Das nähert sich doch schon meiner Bauchschätzung. Vermutlich ist auch noch ein eventueller Messfehler abgezogen. Dann passt es :)

    Wenn der Tatbestand des Mordes vorliegt, ist dieser spezieller

    *g* Als juristischer Laie bin ich zum genau entgegen gesetzten Ergebnis gekommen:
    Mord ist der allgemeine Tatbestand, der neue Paragraph der speziellere. Denn letzterer beschreibt die Tatumstände detaillierter als der Mordparagraph. Damit nimmt der Gesetzgeber die Bewertung des Sachverhaltes vorweg: kein Mord, sondern eben "Autorennen mit Todesfolge".
    Damit würden dann auch die Strafen für "Alleinraser" gedeckelt. Denn es ist nicht einzusehen, warum ein einzelner Autofahrer, der mit 200 durch die Stadt fährt, härter bestraft werden sollte, als einer, der das im Rahmen eines vorsätzlichen Autorennens tut.
    Die Gefahr, dass Terroristen zu mild verurteilt werden, sehe ich nicht. Vollkommen bescheuert sind ja auch Richter nicht.

    Man darf gespannt sein, was die Fachliteratur daraus macht. Oder kennt jemand schon die hM zum Verhältnis zum Mord?

    Das geforderte Mindestmaß kann daher am Radfahrstreifen nicht geringer sein als ohne diesen.

    Gibt es dazu Urteile?

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein geringerer Seitenabstand auch sachlich durchaus gerechtfertigt ist.
    Wenn ein Autofahrer einen Radfahrer auf "freier Strecke" überholt, muss er damit rechnen das der Radfahrer nicht exakt geradeaus fährt. Beispielsweise könnte er einem Gullideckel ausweichen o.ä.
    Bei einem Radfahrstreifen ist das anders. Da sollte ein Radfahrer nicht ohne Schulterblick über die weiße Linie fahren.

    sondern sie langsam öffnen und dabei durch den sich öffnenden Spalt zwischen Tür und B-Säule gucken.

    Das höre ich zum ersten mal. In den Artikeln, die ich dazu gelesen habe, steht nichts davon.
    Selbst dutchreach.org beschreibt das nicht so. In der Animation könnte man erahnen, dass das so gedacht ist. Und im Video ist wie zufällig das Fenster offen und der Fahrer steckt den Kopf durch.

    Hallo zusammen,

    in der letzten Zeit stolpere ich vermehrt über eine Anweisung, wie ein Autofahrer Dooring-Unfälle vermeiden kann. Also solche, bei denen der Radfahrer der sich öffnenden Autotür nicht mehr ausweichen kann.
    Der Trick soll sein, die Tür mit der "falschen" Hand zu öffnen. Dadurch soll man den Oberkörper drehen und Radfahrer rechtzeitig sehen.

    Seit dem frage ich mich, ob der Tipp nicht totaler Quatsch ist.
    Hätte diese Technik irgendeinem Radfahrer aus dem Video geholfen?
    Die waren doch beim Beginn des Türöffnens praktisch alle noch außerhalb des Bereichs, den der Fahrer durch die Seitenfenster sehen kann.

    Habe ich gerade ein Brett vor dem Kopf, oder ist der Tipp tatsächlich Blödsinn?

    Ich habe mir statt dessen angewöhnt, vor dem Aussteigen einen Blick in den linken Rückspiegel zu werfen. Dafür sind die Dinger ja da. Dazu noch einen normalen Schulterblick und die Sache ist erledigt.

    Habe ich jetzt etwas vollkommen falsch verstanden?

    Danke! Der Bericht von der Grundschule ist wirklich köstlich. Kann ich gerade richtig genießen, nachdem ich das Chaos seit einer Woche jeden Morgen erlebe :)
    Ist schon beängstigend, was da morgens abgeht. Ich bin froh, dass meine Tochter quasi von der Seite kommt und nicht vor der Schule über die Fahrbahn muss.
    Wobei natürlich die übergroße Mehrheit der über 600 Schüler ohne Auto kommen. Aber in der kleinen Nebenstraße genügen zur "Großkampfzeit" morgens ja schon 10 haltende und wendende Autos für ein mittleres Chaos.

    ich wollte mal fragen, ob jemand von euch schon mal eine Felgenbremse (Hydraulikbremse von Magura) auf Nässe hin optimiert hat.

    Ich habe zumindest mit meinen Maguras kein nennenswertes Problem im Regen, würde mich aber auch nicht als besonders feinfühlig bezeichnen.
    Zwischendurch habe ich mal die "Regenbeläge" ausprobiert, ohne im Regen einen Unterschied zu den Trockenbelägen festzustellen.

    Wer findet eine noch schlimmere Straße und kann eine Durchfahrt auf Film bannen?

    Wie soll man das noch toppen? Im ersten Teil ist ja oft nichtmal ein Radweg zu erkennen.
    Ganz am Anfang ist das streckenweise eher Kleinpflaster, das den Gehweg zur Fahrbahn abgrenzt.
    Danach kommt dann ein Abschnitt, in dem scheinbar unterirdisch ein Rohr verlegt wurde und das Loch nur notdürftig verschlossen wurde.
    Sehr peinlich!

    Auf meinem Arbeitsweg wurde ein Stückchen Radweg neu gemacht: Ungefähr die Hälfte der Strecke zwischen Warschauer und Proskauer Straße auf der Nordseite.
    Vorher: 1,60m breit und Oberfläche aus Gehwegplatten
    Jetzt: 2,00m breit und asphaltiert

    Das macht Hoffnung, dass die sich den Rest des Weges auch noch vornehmen.

    Ein bisschen Meckern muss trotzdem sein: Das ist einer der am meisten befahrene Radweg in Berlin und von Hauswand zu Hauswand sind es an der Stelle 75m, also jede Menge Platz. Da eine Breite von 2m eigentlich das Standardmaß für Radwege sein sollte, hatte ich an dieser Stelle auf etwas mehr gehofft. Aber zumindest ist es ein Schritt in die richtige Richtung.

    Statistiken zeigen ganz klar, dass die Autobahn der sicherste Ort für Radfahrer ist.

    Gleichzeitig scheint sie ein unglaublich gefährlicher Ort für Fußgänger zu sein. Zumindest zwingt uns der Gesetzgeber seit ein paar Jahren alle, Warnwesten für alle Insassen im Innenraum mitzuführen.
    Die Warnwesten fliegen also das ganze Leben nutzlos und nervig im Innenraum herum, damit man dann bei der 1-mal-im-Leben-Autobahn-Panne sicher die 50cm von der Beifahrertür bis zur Leitplanke überqueren kann. Der Weg zum Warndreieck am Kofferraum kann hier nicht das Problem sein. Denn sonst hätte der Gesetzgeber einfach vorgeschrieben, das Warndreieck im Innenraum unterzubringen.
    Der Sicherheitsgewinn auf diesen 50cm scheint es sogar zu rechtfertigen, dass man vor dem Aussteigen erstmal noch im Auto befindlich, also im Gefahrenbereich, diese Westen sucht und anzieht.

    Da ich immer davon ausgehe, dass der Gesetzgeber objektive Kosten-Nutzen-Rechnungen anstellt, rechne ich mal mit einigen Dutzend verhinderten Toten bei Autobahnpannen im Jahr :P

    Ach verdammt, ich mag Diskussionen um Logik einfach :)

    Fährt ein Auto durch ein Schlagloch, dann bremst der Rand des Schlagloches die Fahrt des Wagens, dabei wird der Rand des Schlagloches weiter abbröckeln.
    Dieser Effekt ist jedoch bei doppelter Geschwindigkeit nicht doppelt so hoch, sondern viermal so hoch!
    Ein 2,5 t SUV mit Tempo 160 wirkt dann wie ein 10 Tonnen schwerer LKW bei Tempo 80.

    Diese Schlussfolgerung mit den 10t ist falsch.
    Denn im Allgemeinen wird angenommen, dass die Straßenabnutzung mit der vierten Potenz der Achslast steigt. Es würde also ein LKW mit 3,5t reichen.

    Auf der Basis mal die Rechnung für folgende Frage:
    Wie schnell müsste ein 2,5t-SUV fahren, um die Straße genauso stark abzunutzen wie ein 36-Tonner mit 4 Achsen bei 80km/h?

    Die Achslast beträgt beim LKW 9t, beim SUV 1,25t. Fahren beide 80km/h nutzt der LKW die Fahrbahn knapp 2.700 mal so stark ab wie das SUV. Um das auszugleichen, müsste das SUV 50 mal so schnell fahren, also 4.000km/h.
    Bei der Geschwindigkeit würde es wohl hauptsächlich die Leitplanke abnutzen, was wieder eine ganz andere Frage ist :)

    Und all das unter der Voraussetzung, dass Deine theoretische Betrachtung von oben richtig ist...