Hi,
- ich denke, 2013 und 2015 sollten vergleichbar sein. So stark ändert sich der Anteil der Fahrräder in nur zwei Jahren eher nicht.
- Wenn ich mit mehr als einer Person pro Fahrrad rechne, wird es nur noch schlechter für Radfahrer, da die km-Leistung sinkt.
Um die kleine Größe der Stichprobe zu beheben, habe ich die gleiche Auswertung mal für Schwerverletzte gemacht:
Radfahrer verletzten 954 Unschuldige innerorts schwer, Autofahrer 13.117.
Macht 318 unschuldig Schwerverletzte "pro Prozent" bei Radfahrern und gerade mal 243 bei Autofahrern.
Das wird auch nicht mehr nennenswert besser, wenn ich Rundungen zu Gunsten von Radfahrern annehme. Mit 273 zu 245 liegen Radfahrer dann immer noch vorne.
Eigentlich hätte ich zumindest bei unschuldigen Toten eine ganze Größenordnung weniger erwartet als bei Autos.
Richtig schlecht wird mir, wenn ich die Gesamtzahl der Toten hochrechne (und nicht nur die unschuldigen). Würde der ganze MIV innerorts durch Fahrräder ersetzt, hätten wir bei den heutigen Quoten nicht mehr 569 Tote innerorts, sondern um die 3.000.
Das klingt sehr übel und ich finde den Fehler einfach nicht!