Beiträge von Epaminaidos

    Dachte ich mir schon fast :).
    Danke für die Info. Ich habe mal noch Deine Referenz in Ordnung gebracht (war eine Doppelung) und den zweiten Satz einen Tick neutraler formuliert (zumindest mMn).
    "Akzeptiert" gibt es bei Wikipedia übrigens rein formal gar nicht. Die Sichtung ist eigentlich nur dazu da, offenen Vandalismus zu verhindern. Im Rahmen der Sichtung schaut also ein erfahrenerer Autor, ob wir auf der Seite randaliert haben. Wenn nicht, sollte er die Seite als gesichtet markieren.

    Ist also eigentlich eine Formalie. Nur manchmal muss man etwas drängeln, bis das jemand auch tatsächlich macht.

    Soweit die Theorie...

    In den neueren Verordnungen steht nichts mehr über die Außnahme indirekter Einspritzer, oder?

    In den neueren Verordnungen stehen ja immer nur die Änderungen der älteren Verordnungen. Ich habe kein offizielles Dokument gefunden, das den aktuellen Stand komplett enthält.

    Und in den neueren Verordnungen habe ich nichts gefunden, das die Direkteinspritzer-Regelung ändert oder streicht.
    Ganz im Gegenteil bestätigt 2016/247 die Ausnahme noch. Hier bezieht sich eine Fußnote für die RDE-Messungen auf die von mir genannte Fußnote.

    Irgendwo habe ich auch einen anderen Artikel zu der Smart-Problematik gelesen. Dort stand auch, dass es auf absehbare Zeit keinen Grenzwert für die Partikel von nicht-Direkteinspritzern gibt.

    Jein. Bei EURO6 gibt es EINEN Grenzwert für Partikel, egal ob Direkteinspritzer oder nicht. Eingeführt wurde der Grenzwert für Partikel jedoch mit der EURO5, dort aber nur für Direkteinspritzer.

    Ich lese das anders:

    Bei Fahrzeugen mit Fremdzündungsmotoren gelten die Grenzwerte für die Partikelmasse und die Partikelzahl nur für Fahrzeuge mit Direkteinspritzmotoren.

    Nach heutigem Wissensstand haben konventionelle Fremdzündungsmotoren mit indirekter Einspritzung, bei denen der Kraftstoff in den Ansaugkrümmer oder den Ansaugkanal und nicht direkt in den Brennraum gespritzt wird, einen niedrigen Partikelausstoß. Es erscheint daher angebracht, regulierende Maßnahmen einstweilen auf Fahrzeuge mit Direkteinspritzung zu beschränken, ohne eine weitere Erforschung und Überwachung der Leistung aller Fremdzündungsmotoren in Bezug auf die Partikelemissionen, insbesondere was Größenspektrum und chemische Zusammensetzung der ausgestoßenen Partikel sowie die Emissionen unter tatsächlichen Betriebsbedingungen betrifft, auszuschließen; erforderlichenfalls sollte die Kommission weitere Rechtsvorschriften vorschlagen, wobei auch der künftige Marktanteil von Motoren mit indirekter Einspritzung zu berücksichtigen ist.


    Auch in den Folgenormen habe ich nichts anderes gefunden:
    VERORDNUNG (EU) 2016/427 DER KOMMISSION
    VERORDNUNG (EU) 2016/646 DER KOMMISSION

    Mir sowieso unbegreiflich, wieso mit zweierlei Maß gemessen wird. Ab September 2017 gelten jedenfalls auch strengere Grenzwerte für Benziner.

    Soweit ich weiß, gilt auch der neue Grenzwert NUR für Direkteinspritzer. Sonstige Otto-Motoren dürfen weiterhin machen, was sie wollen. Und der Smart hat keine Direkteinspritzung.

    Ich fühle mich ein bisschen wie Alice im Wunderland. Um so tiefer ich in den Kaninchenbau krabbele, um so bekloppter wird es.

    Totale Uneinsichtigkeit im Artikel:

    Zitat von Autofahrerin

    Ich erinnere mich noch genau daran, dass ein ehemaliger Kollege mal mit einem Bus zusammengestoßen ist, weil der Fahrer einfach unvorsichtig war. Am Ende hat der Bus aber doch recht bekommen – und so ist es auch manchmal auf der Straße: Das Recht des Stärkeren gilt. Das finde ich nicht in Ordnung.

    Da hat offensichtlich ein Richter den Kollegen belehrt, dass er einen Fehler gemacht hat. Und weder er noch die Frau wollen es einsehen :(

    Begehe einen versuchten Mord direkt vor der Kamera und komme mit maximal 5 Jahren davon.

    Inzwischen liegt das Urteil vor: 3 Jahre. Auf den offiziellen Fotos dort sieht sie vollkommen anders aus als im ersten Artikel.
    Vorher gab es wohl eine der üblichen Auseinandersetzungen über eine Gefährdung des Radfahrers.
    Dieser hat ihr in deren Verlauf wohl gegen den Außenspiegel getreten.

    Die Täterin ist schwanger und ihr Kind wird wohl entweder im Knast laufen lernen oder von der Mutter getrennt...

    Wie kann das sein?

    Das eine stört gewohnheitsmäßige Ordnungswidrigkeiten, das andere niemanden. Bei ersterem wird jedes noch so bekloppte Argument ins Feld geführt. Und gerne von vielen Menschen akzeptiert, die ihre Freiheiten ungerne hergeben. Ist zwar ein bisschen peinlich, aber eigentlich nur menschlich.

    Drüben im VP gibt es gerade einen Thread, ob die Bußgelder nicht erhöht werden sollten, damit sie wenigstens die Kosten der Erhebung decken. Mein Standpunkt fiel aus der Reihe: Bußgelder drastisch erhöhen. In der folgenden Diskussion habe ich unter anderem darauf hingewiesen, dass Falschparker im Kreuzungsbereich Kindern die Sicht nehmen.
    Und was kommt von zwei Teilnehmern?
    Die Falschparker würden Kindern helfen, sich auch in gefährlichen Situationen zurecht zu finden. Ich müsse den Falschparkern also eher noch dankbar sein, dass sie eine zusätzliche Gefahr schaffen, in der sich Kinder bewähren können. Oder halt überfahren werden. (Letzter Satz von mir.)

    Kein Argument ist zu blöd, um die eigenen Freiheiten zu rechtfertigen.

    Das gilt natürlich nicht nur für Autofahrer, sondern für alle Gruppen, die irgendwelche "nicht-ganz-in-Ordnung"-Freiheiten genießen :)

    Was entgegnet man solch "einfachen" Argumenten?

    Dass ein Vollintegralhelm nicht vergleichbar mit einem Stückchen Styropor ist.
    Eine eindeutige empirische Studie zur Schutzwirkungen von Motorradhelmen fände ich aber auch interessant.

    Wäre das euer Ansicht nach eine ähnliche Argumentation wie gegen die haltlosen Forderungen nach einer Kennzeichenpflicht, bei der man darauf verweisen kann, dass ja auch die mit einem Kennzeichen versehenen PKW nicht ordentlicher unterwegs sind?

    Dieses Argument halte ich für Quatsch. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was auf den Straßen loswäre, wenn es keine Autokennzeichen gäbe.
    Ich bin überzeugt davon, dass Kennzeichen für Fahrräder die Verkehrsdisziplin auch bei Radfahrern erhöhen würden. Die spannende Frage ist nur die Abwägung zwischen Nutzen und Nachteilen:

    • Fahrradkennzeichen machen erstmal Verwaltungsaufwand bei den Behörden.
    • Außerdem halten sie Menschen vom Radfahren ab, da das Fahrrad nun halt vor der Nutzung auch noch angemeldet werden muss.
    • Der Vorteil von Kennzeichen ist bei Fahrrädern viel kleiner, da Fahrräder nunmal im Allgemeinen keine tödliche Gefahr für ihre Umwelt darstellen.

    In der Schweiz gab es mal Pflichtkennzeichen. Die wurden recht schnell aufgrund der Nachteile wieder abgeschafft.

    Der Fahradhelm schützt vermutlich vor allem bei großen Geschwindigkeiten

    Es gibt Stimmen, die das Gegenteil behaupten: Bei geringen Geschwindigkeiten hilft der Helm etwas, bei höheren Geschwindigkeiten zerbricht der so schnell, dass es kaum eine Schutzwirkung mehr gibt.
    Keine Ahnung, was tatsächlich stimmt.

    Wenn schon der Psychologe anführt, dass viele Fahrradfahrer ja gar keinen Führerschein haben dann muss das wohl wahr sein...

    Gibt es zu diesen Spruch eigentlich irgend eine Statistik?

    "Viel" ist ja nun an Ungenauigkeit kaum zu überbieten. Das kann nach meinem Gefühl alles sein zwischen 5% und 50%.
    Die Führerscheinquote bei den Erwachsenen liegt laut ADFC bei ungefähr 90%.

    Auch die Aussage zu den Punkten bei diesem Fragebogen ist ziemlich unbrauchbar, so lange nicht entweder der Fragebogen vorliegt oder zumindest zum Vergleich die Zahlen von anderen Bevölkerungsgruppen genannt werden.
    Das Quiz selbst ist hier noch verlinkt, aber nicht mehr aufrufbar.

    Die vollautomatische Fahrradabstellanlage ist natürlich technisch spannend, aber ob der kostenmäßige Aufwand das rechtfertigt

    Ich habe keine Ahnung von den tatsächlichen Kosten. Es ist aber zumindest denkbar, dass eine vollautomatische Anlage sogar preisgünstiger ist als eine "manuelle". Denn eine automatische Anlage benötigt vermutlich weniger Platz - sowohl innen als auch in der Zuwegung. Dadurch werden erstmal Kosten gespart. Auch im Betrieb können Kosten eingespart werden (z.B. wird innen weniger Reinigung benötigt).
    Dem gegenüber stehen die zusätzlichen Kosten für die Automatisierung.
    Kennt jemand einen tatsächlichen Vergleich der Kosten?

    Ich finde, die Pläne aus Hamburg sind schonmal besser als nichts. Denn die Alternative zu diesen Plänen wären vermutlich nicht schärfere Beschränkungen gewesen, sondern gar keine.
    Dass ein paar Meter weiter der Hafen ist, ist zweitrangig, da Stickoxide vor allem ein lokales Problem sind. In ein paar dutzend Metern Entfernung zur Straße sind die schon wieder auf Normalniveau.