Beiträge von KleverRadfahrer

    Das klappt aber nicht wenn genug Leute gesehen haben, wer da drin gesessen hat. Ein Auto wird in der Regel nur vom Besitzer selber bewegt oder engen Freunden bzw. Angehörigen. Gilt besonders für derartige Genitalprothesen wie dem Audi im Video.

    Es braucht keine Datenaufzeichnung, nur ein paar Zeugen die sich auch melden (es waren ja wohl genug da) um so jemanden dran zu bekommen. Normalerweise ist es leider so, dass Zeugen sich nicht melden aber bei einer CM habe ich da mehr Hoffnung. Sonst wäre die Teilnahme an eben dieser wohl recht sinnlos ...

    Es wäre evt. sinnvoll unter dem Schild einen Papp-Polizisten an zu bringen. Diese Dinger werden ja sonst auch nur ein gesetzt, wenn sich etwas geändert hat und dass Verschwinden davon hat noch nie bedeutet, dass die Änderung nun Rückgängig gemacht ist.

    Was wirklich helfen würde wären natürlich echte Polizisten, die das Überholverhalten und den Sicherheitsabstand beim hinterher fahren kontrollieren. Aber das passiert ja leider so gut wie nie.

    Mal wieder eine getötete Radfahrerin. Und mal wieder ein verhältnismäßig mildes Urteil, von demselben Amtsgericht Tiergarten wie schon Anfang des Monats.
    Bericht im Tagesspiegel

    Zitat

    Das Verschulden des LKW-Fahrers sei aber nicht besonders hoch gewesen.


    Die Behörde, die dort einen Radweg gebaut hat, hat aber seit zig Jahren wissen müsste, dass dadurch derartige Unfälle provoziert werden hat daran aber durchaus ein hohes Verschulden. Wieso stehen die nicht vor Gericht?

    Die andere Behörde, welche trotz der Existenz solcher Radwege die Zulassungsvorschriften so gestaltet, dass derartig unübersichtliche Kraftfahrzeuge im öffentlichen Raum bewegt werden dürfen (ohne Beifahrer), wieso stehen die nicht vor Gericht?

    Beide Unfallkategorien beinhalten sowohl die Nichtbenutzung Benutzungspflichtiger Radverkehrsanlagen, als auch das Befahren von Radverkehrsanlagen in nicht freigegebener Richtung, wobei letzteres wohl ziemlich dominieren dürfte, wie diverse Studien nahelegen.

    Alleine die Tatsache, dass diese beiden Dinge zusammen gefasst werden, zeigt doch dass es da nicht viel Interesse gibt, wirkliche Unfallursachen zu erkennen. Oder wird das bewusst so gemacht, damit man die nicht Nutzung von Radwegen als gefährlich darstellen kann?

    Das Schild auf dem Bild von diesem Artikel ist lustig:

    Da wird sich im Artikel beschwert, Radfahrer würden zu schnell fahren. Aber das Schild "Schrittgeschwindigkeit" steht über dem "Radfahrer frei". In dieser Reihenfolge müsste es doch eigentlich bedeuten, dass Radfahrer von dem Gebot der Schrittgeschwindigkeit ausgenommen sind.

    Ich denke nicht, dass das etwas änderte, schließlich besteht ja bereits heute mehr oder weniger Wahlfreiheit zwischen Radweg und Fahrbahn, natürlich immer abhängig von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde.

    Genau deswegen würde sich sehr wohl etwas ändern. Es könnten nicht mehr so einfach überall blaue Schilder aufgestellt werden (bzw. diese hätten dann nicht mehr die gleiche Wirkung). Die dann weg zu bekommen ist ja leider bei weitem nicht so einfach.

    Natürlich ist es n manchen wenigen Stellen sinnvoll, das ein Radweg benutzt werden muss. Aber der Missbrauch der zuständigen Schilder ist deutlich öfter an zu treffen als der sinnvolle Gebrauch. Von daher wäre es am besten man würde mal wirkungsvolle Strafen gehen Behörden einführen, wenn diese geltendes Recht einfach ignorieren. Leider passiert dort nie mehr, als dass die nach einem verlorenem Prozess dann doch geltendes Recht umsetzen müssen. Das alleine ist keine Motivation dieses direkt zu machen.

    Stammtischparolen in der Presse:

    Wenn das so stimmt, was dort berichtet wird, hat der Radfahrer damals wohl über reagiert. Der Autofahrer war also schon Geschädigter, weil er kurz warten musste mit dem Überholen. Da muss man natürlich andere anpöbeln. Darauf kam dann die Antwort in Form einer Nötigung und Einschüchterung. Wenn Radfahrer genötigt und eingeschüchtert werden, dann heißt es meistens nur: Ist ja nix passiert.

    Erstaunlich finde ich immer wieder diese Reaktionen a la "Wir haben so viel in Radwege investiert und jetzt muss man die gar nicht mehr benutzen!" Vielleicht sollte man in einigen Verwaltungen einfach mal anfangen, vor Bau eines Radwegs die Notwendigkeit zu prüfen bzw. damit zu leben, dass man keine Benutzungspflicht anordnen darf. Oder Radwege bauen, die vernünftig benutzbar sind.


    Das ist nur erstaunlich wenn man davon ausgeht, Radwege wären für Radfahrer gemacht. Wenn man erkennt, das Radwege neben Fahrbahnen eigentlich nur dem MIV freie Bahn schaffen sollen ist diese Reaktion völlig logisch.

    Und mal wieder müssen blaue Schilder ab gebaut werden. Mal wieder totales Unverständnis. Aber denkt doch mal jemand an die Kinder (die zum Großteil nicht mal wissen werden was so ein Schild bedeutet). Und dann das viele Geld, extra für Radwege. Die sind doch völlig umsonst ,wenn dort nur schwächere Radfahrer fahren und die Fahrbahn daneben dadurch nicht zur Exklusivstrecke für den MIV wird. Und was ist mit dem Geld was verschwendet wird für völlig sinnlose Prozesse, die damit enden, das Verwaltungen geltendes Recht am Ende doch umsetzen müssen?


    Immerhin das Gehweg+Radfahrer frei Schrittgeschwindigkeit anordnet ist bekannt und sogar, das diese Regelung außerorts fehl am Platze ist, scheint irgendwie bekannt zu sein.

    Absolut typisch:

    Die CDU meint das ruhig Radfahrer gefährdet werden dürfen und Fußgänger wenig Platz, solange dafür 4 Fahrspuren und zwei Parkstreifen möglich sind. Und wer hat uns auch noch verraten? Die Sozialdemokraten.

    Großes Lob an den Kreisverwaltungsreferent, der mit denkt und sich dagegen stemmt.

    Man müßte also zunächst ein VZ einführen, daß einen sonstigen (nicht benutzungspflichtigen) Radweg kennzeichnen kann.

    Dafür würde ich die jetzigen Zeichen 237,240,241 vorschlagen. Dann kann man in vielen Orten die Demontage sparen. Für eine Benutzungspflicht sollte dann ein neues Zeichen oder Zusatzzeichen eingeführt werden.

    Da es ja eh nur die Ausnahme sein soll müsste es ja auch kaum irgendwo angebracht werden. :P Die Probleme mit "Benutzungspflicht bleibt durch nichts tut sich" wären damit gelöst. Genauso die Probleme mit Benutzungspflichten die als "Kollateralschaden" gekommen sind, weil ein Weg für andere Verkehrsarten gesperrt oder definiert werden soll.

    Wieder ein Fußgänger weniger!
    Man sollte dem Autofahrer noch eine Medaille für seinen Einsatz verleihen!

    ...
    Wie wäre es, neben geparkten Autos einfach mal etwas langsamer zu fahren? Oder, so vorhanden, auf der linken Spur?


    Es wäre vieles sicherer und einfacher, wenn man das parken sowie das vorhanden sein von Parkflächen grundsätzlich verbieten würde, wenn der Fahrverkehr schneller als Tempo 30 fahren darf. Das könnte man ganz allgemein so regeln. Denn so viel Platz, dass (dank der SUVs wo man auch stehend nicht drüber gucken kann sehen auch Fußgänger dann nichts mehr) sicheres parken und schnelles fahren gleichzeitig möglich sind, gibt es auf fast keiner Straße.

    Das Stück auf dem Foto wäre gut geeignet für einen "Soester Schutzstreifen". Das unsichere Radfahrer sich dort nicht wohl fühlen kann ich verstehen. Diese lassen sich nach ganz rechts drängen und wie eng dann Überholmanöver ausfallen werden kann man auf dem Bild ja gut abschätzen. Der Mittelstreifen kann zwar angeblich befahren werden, aber er wirkt optisch wie ein Bordstein.

    Evt. verstehen ja viele auch, dass man den breiten Mittelstreifen zum überholen nutzen kann. Dann wird es nur gefährlich, wenn im Gegenverkehr jemand auf die gleiche Idee kommt...

    Das dämliche ist eigentlich, dass dort überhaupt eine Ampel nötig ist. Die normale Handhabung ist doch wer rechts abbiegt muss geradeaus fahrende durch lassen. Das sollte man nicht durch Ampeln ändern.

    Die Idee mit den Pollern ist gut. Mein Lösungsvorschlag wäre es dort einfach ein Stoppschild für die rechts abbiegenden hin zu machen und die Sensoren direkt an Poller zu koppeln. Kommt ein Radfahrer schießen die hoch. Auf so abgesicherten Radwegen könnte man dann wirklich halbwegs gefahrlos fahren. Das häufige Ärgernis dass man eine Notbremsung machen muss weil mal wieder jemand rechts abbiegt ohne zu gucken und nicht mal merkt was der da gerade für einen Fehler gemacht hat wäre damit nicht mehr möglich.

    Um mal wieder in die Realität zurück zu kommen, es gibt feste Rotlichtblitzer. Zumindest vorschlagen, so einen dort mal installieren zu lassen kann man ja.