Beiträge von KleverRadfahrer

    Wurde im Verkehrsportal auch besprochen. Tenor:Wer sich (erlaubterweise) auf dem Sonderweg einer anderen Verkehrsart befindet, muss die Regeln für diesen Sonderweg einhalten. Hier also, dessen LSA beachten.
    Ich schließe mich dieser Meinung an.

    Ich mich nicht. Wo steht das im Gesetz? In §37 Abs. 5 und 6 ist eben genau das Gegenteil geregelt. Die Signalgeber mit Symbol richten sich an eine bestimme Verkehrsart und nicht an einen Straßenteil oder eine bestimmte Furt. Nur Radfahrer auf Radverkehrsanlagen ist davon Abweichend.

    Die Vorfahrt gegenüber Seitenstraßen bleibt bei einem derartigen Weg ja auch erhalten. Als Fußgänger müsste man warten, Vorrang hätte man nur vor Abbiegern.

    Es fehlt noch der Fall: Radfahrer fährt auf [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10]

    Meiner Meinung nach keine Radverkehrsanlage. Damit kann es dort eigentlich auch keine Radfahrerfurt geben. Es gelten dort also immer die allgemeinen Signale für den Fahrverkehr. Schwer für Leute die nicht STVO analysieren verständlicherweise wären Radampeln oder Radsymbole in Fußgängersignale ungültig und müssten ignoriert werden. Oder liege ich da falsch?

    Das Zusatzschild ist einfach nur Unsinn. Radfahrer ist man ja nur wenn man ein Rad fährt. Steigt man ab wird man zum Fußgänger, das Schild richtet sich dann nicht mehr an einen. Fährt man zum "Fußgängerüberweg" begeht man einen Rotlichtverstoß oder fährt illegal auf dem Gehweg. Oder soll dieses Schild genau das für Radfahrer erlauben?

    Bei einer Ampel, wo es kein derartiges Schild gibt, aber das gleiche Problem, habe ich überlegt wie man auf so ein Problem aufmerksam machen könnte. Dort gibt es nur einen Sensor. Steht man da mit dem Rad drauf und ein Auto oder mehrere stellen sich hinter einem an, wird es nicht grün. Da dann einfach hin stellen, brav vor Rot warten und eine Engelsgeduld haben :rolleyes:

    Wer findet den Fehler?

    Lösung: Wenn man nicht mit genug Abstand überholen kann, dann darf man es schlicht nicht. Das Befahren von Schutzstreifen ist nur erlaubt, wenn keine Radfahrer gefährdet werden. Also müssten breite Busse oder ähnliches eben warten bis kein Radfahrer da ist und dann erst über den Schutzstreifen fahren.
    Aber natürlich sol leine bauliche lösung gefunden werden, wieso fordert nie jemand dort mal die Einhaltung der Vorschriften zu kontrollieren?

    Wenn man dort indirekt links abbiegt, hat man dann in der Wartebucht eine Radampel? Oder ist es nur eine Hilfe zum indirekten links abbiegen, so dass man dort selber gucken muss, wann von rechts und links keiner mehr kommt? Dabei sehen viele dann ja gerne wieder einen blöden Radfahrer der bei Rot fährt ...

    Hmmm, was noch fehlt, wäre die Frage, wer für die vielen Autofahrer mit Mobiltelefonnutzung während der Fahrt verantwortlich ist, für das Kampfparken mit dem Mamataxi vor Schule und Kita, für den unterlassenen Schulterblick, das unterlassene Blinken, usw.... Haben es deren nachlässige Eltern schlecht vorgemacht?

    Bei Kindern wird das Geld von den Eltern verwaltet und die Fähigkeiten für Gefahreneinschätzung sind noch gar nicht richtig aus gebildet. Das lässt sich kaum mit Erwachsenen vergleichen, welche diese Fähigkeit voll besitzen und ihre Ausgaben auch völlig alleine verwalten.

    Endlich schreibt es mal jemand. Viele Radfahrer ohne Licht sind ein Problem was nicht durch "Radfahrer" sondern durch nachlässige Eltern verursacht wird:

    Was da noch fehlt wäre die Frage, wieso es so viele Eltern schaffen ihren Kindern teure Smartphones, Markenklamotten, usw zu ermöglichen, aber keine vernünftige Sicherheitsausstattung am Rad.

    Ob die nicht mal 9 Euro pro Stecklichtsatz so das gelbe vom Ei sind?

    Ist ja eine nette Idee und dürfte mehr Leute zum mit Licht fahren bringen als nur Bußgelder. Verstehe aber nicht wie man freiwillig auf gutes LED Licht verzichten kann. Für 60 Euro gibt es schon recht gute Akkulampen. Für etwas mehr ein Rundrum-Dauer-Sorglos-Paket aus Nabendynamo mit fest angebrachtem LED Licht, womit man auch selber was sehen kann. Gerade für Schüler die jeden Wochentag bei Wind und Wetter fahren würde sich so eine Investition echt lohnen.

    §2 Abs. 4 erlaubt es Radfahrern Seitenstreifen zu nutzen:


    (4) Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden; nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist. Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden. Linke Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen nur benutzt werden, wenn dies durch das allein stehende Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ angezeigt ist. Wer mit dem Rad fährt, darf ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und zu Fuß Gehende nicht behindert werden. Außerhalb geschlossener Ortschaften darf man mit Mofas Radwege benutzen.

    Der Vollständigkeit halber müsste die Polizei dann auch Autofahrer (-käufer) bitten, ein weißes Auto zu wählen, weil diese nachweislich durchweg besser zu erkennen sind - außer im Schnee, versteht sich.

    Dann müsste die Polizei auch fordern die braune Tonne in eine hellere Farbe zu ändern. Wobei die ja meistens nur auf Radwegen stehen, da ist die Reaktion ja anders als auf der Fahrbahn. Bei schwer zu erkennenden Hindernissen auf Radwegen wird darauf hin gewiesen, dass man ja an die Sicht angepasst fahren muss, bei gleichem Problem auf der Fahrbahn ist auf einmal aber das Hindernis selber das Problem.

    Mich wundert es ja, dass dieses hier immer noch Satire ist und nicht schon Realität:

    Polizei bittet Fußgänger um helle Kleidung. Ein Hinweis, auf das Sichtfahrgebot für (Kraft)Fahrzeuglenker fehlt natürlich. Oder wollen die nur nicht zu offensichtlich schreiben, liebe Fußgänger zieht euch hell an, damit andere besser rasen können?

    Wenn PKW/LKW beim Überholen drängeln, dann gibt es natürlich nur eine Lösung: Denen freie Bahn schaffen, natürlich zu Lasten der Fußgänger. Auf die Idee Kontrollen zu fordern kommt niemand sad.png:

    Motorräder dürfen laut sein und damit andere belästigen. :cursing: So ein Klappenauspuff ist kein Thema, sind ja auch keine blöden Radfahrer, die dürfen nur eine hell ertönende Klingel haben.

    Das größte Problem sehe ich bei Wegen vom Typ [Zeichen 240] .

    Dort ist die Bedingung des "grenzen aneinander" von Furten ja nicht erfüllt. Es gibt nur eine gemeinsame Furt. Also ist für Radfahrer der allgemeine Signalgeber zu beachten. Genau das versteht leider kaum jemand. Man erkennt es nicht nur an PKW Fahrern, die bei Fußgänger Rot glauben nun einfach ab biegen zu können, sondern auch an Radfahrern, die an der falschen Stelle warten. Hier fahren 99,9% aller Radfahrer bei Rot am gesetzlich richtigen Signalgeber vorbei und bleiben so stehen, dass sie nur noch den Signalgeber für Fußgänger sehen können.

    Nun habe ich mal eine Frage. Eine Radverkehrsführung ist ja eine Verkehrs-anlange für den Radverkehr. Wird nun ein Weg von [Zeichen 240] neu ausgeschildert mit [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] , ist es dann überhaupt noch eine Radverkehrsanlage? Ich würde mal auf nein tippen, da es sich um eine Verkehrsanlage für Fußgänger handelt, welche eben nur frei gegeben ist für den Radverkehr. Müssten an dieser Stelle Signalgeber für den Radverkehr in Ampeln nicht wirkungslos werden? Radfahrer auf Radverkehrsanlagen gibt es dann dort ja gar nicht mehr.

    Wachenleiter Gerd Budde zeigte sich „überzeugt, dass Radfahrer die Schrittgeschwindigkeit nicht einhalten werden“. Auch bei einer Freigabe für Radfahrer hätten diese die Fußgängerzone nur extrem langsam befahren dürfen.

    Aha. Das finde ich mal interessant diesen Ansatz. Wenn Schrittgeschwindigkeit vor geschrieben ist aber oft nicht ein gehalten wird, dann sollte Fahren dort verboten sein. Super Idee, dann bitte mal in allen Bereichen zwischen [Zeichen 325.1] und [Zeichen 325.2] das Tempo messen und dann alle Fahrzeugarten aussperren, wo viele zu schnell fahren. Das klappt dort bei PKW Fahrern mit dem Schritttempo so gut wie nie, viele fahren 20 km/h oder sogar noch schneller.


    Irgendwie scheinen viele Redakteure sehr große Probleme zu haben richtig zu zu hören. Da wird aus dem "Grünpfeil für Radfahrer" ein "Radfahrer dürfen Allgemein rote Ampeln ignorieren". :S
    Natürlich sind dann in der Umfrage viele dagegen. Da muss man sich echt fragen ob dort die Redakteure derartig unterbelichtet sind, dass die eine simple Sache wie einen "Grünpfeil für Radfahrer" nicht verstehen, oder ob die dass bewusst falsch dar stellen um Stimmung zu machen.