Beiträge von KleverRadfahrer

    Wenn man dort indirekt links abbiegt, hat man dann in der Wartebucht eine Radampel? Oder ist es nur eine Hilfe zum indirekten links abbiegen, so dass man dort selber gucken muss, wann von rechts und links keiner mehr kommt? Dabei sehen viele dann ja gerne wieder einen blöden Radfahrer der bei Rot fährt ...

    Hmmm, was noch fehlt, wäre die Frage, wer für die vielen Autofahrer mit Mobiltelefonnutzung während der Fahrt verantwortlich ist, für das Kampfparken mit dem Mamataxi vor Schule und Kita, für den unterlassenen Schulterblick, das unterlassene Blinken, usw.... Haben es deren nachlässige Eltern schlecht vorgemacht?

    Bei Kindern wird das Geld von den Eltern verwaltet und die Fähigkeiten für Gefahreneinschätzung sind noch gar nicht richtig aus gebildet. Das lässt sich kaum mit Erwachsenen vergleichen, welche diese Fähigkeit voll besitzen und ihre Ausgaben auch völlig alleine verwalten.

    Endlich schreibt es mal jemand. Viele Radfahrer ohne Licht sind ein Problem was nicht durch "Radfahrer" sondern durch nachlässige Eltern verursacht wird:

    Was da noch fehlt wäre die Frage, wieso es so viele Eltern schaffen ihren Kindern teure Smartphones, Markenklamotten, usw zu ermöglichen, aber keine vernünftige Sicherheitsausstattung am Rad.

    Ob die nicht mal 9 Euro pro Stecklichtsatz so das gelbe vom Ei sind?

    Ist ja eine nette Idee und dürfte mehr Leute zum mit Licht fahren bringen als nur Bußgelder. Verstehe aber nicht wie man freiwillig auf gutes LED Licht verzichten kann. Für 60 Euro gibt es schon recht gute Akkulampen. Für etwas mehr ein Rundrum-Dauer-Sorglos-Paket aus Nabendynamo mit fest angebrachtem LED Licht, womit man auch selber was sehen kann. Gerade für Schüler die jeden Wochentag bei Wind und Wetter fahren würde sich so eine Investition echt lohnen.

    §2 Abs. 4 erlaubt es Radfahrern Seitenstreifen zu nutzen:


    (4) Mit Fahrrädern muss einzeln hintereinander gefahren werden; nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist. Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden. Linke Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen nur benutzt werden, wenn dies durch das allein stehende Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ angezeigt ist. Wer mit dem Rad fährt, darf ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und zu Fuß Gehende nicht behindert werden. Außerhalb geschlossener Ortschaften darf man mit Mofas Radwege benutzen.

    Der Vollständigkeit halber müsste die Polizei dann auch Autofahrer (-käufer) bitten, ein weißes Auto zu wählen, weil diese nachweislich durchweg besser zu erkennen sind - außer im Schnee, versteht sich.

    Dann müsste die Polizei auch fordern die braune Tonne in eine hellere Farbe zu ändern. Wobei die ja meistens nur auf Radwegen stehen, da ist die Reaktion ja anders als auf der Fahrbahn. Bei schwer zu erkennenden Hindernissen auf Radwegen wird darauf hin gewiesen, dass man ja an die Sicht angepasst fahren muss, bei gleichem Problem auf der Fahrbahn ist auf einmal aber das Hindernis selber das Problem.

    Mich wundert es ja, dass dieses hier immer noch Satire ist und nicht schon Realität:

    Polizei bittet Fußgänger um helle Kleidung. Ein Hinweis, auf das Sichtfahrgebot für (Kraft)Fahrzeuglenker fehlt natürlich. Oder wollen die nur nicht zu offensichtlich schreiben, liebe Fußgänger zieht euch hell an, damit andere besser rasen können?

    Wenn PKW/LKW beim Überholen drängeln, dann gibt es natürlich nur eine Lösung: Denen freie Bahn schaffen, natürlich zu Lasten der Fußgänger. Auf die Idee Kontrollen zu fordern kommt niemand sad.png:

    Motorräder dürfen laut sein und damit andere belästigen. :cursing: So ein Klappenauspuff ist kein Thema, sind ja auch keine blöden Radfahrer, die dürfen nur eine hell ertönende Klingel haben.

    Das größte Problem sehe ich bei Wegen vom Typ [Zeichen 240] .

    Dort ist die Bedingung des "grenzen aneinander" von Furten ja nicht erfüllt. Es gibt nur eine gemeinsame Furt. Also ist für Radfahrer der allgemeine Signalgeber zu beachten. Genau das versteht leider kaum jemand. Man erkennt es nicht nur an PKW Fahrern, die bei Fußgänger Rot glauben nun einfach ab biegen zu können, sondern auch an Radfahrern, die an der falschen Stelle warten. Hier fahren 99,9% aller Radfahrer bei Rot am gesetzlich richtigen Signalgeber vorbei und bleiben so stehen, dass sie nur noch den Signalgeber für Fußgänger sehen können.

    Nun habe ich mal eine Frage. Eine Radverkehrsführung ist ja eine Verkehrs-anlange für den Radverkehr. Wird nun ein Weg von [Zeichen 240] neu ausgeschildert mit [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] , ist es dann überhaupt noch eine Radverkehrsanlage? Ich würde mal auf nein tippen, da es sich um eine Verkehrsanlage für Fußgänger handelt, welche eben nur frei gegeben ist für den Radverkehr. Müssten an dieser Stelle Signalgeber für den Radverkehr in Ampeln nicht wirkungslos werden? Radfahrer auf Radverkehrsanlagen gibt es dann dort ja gar nicht mehr.

    Wachenleiter Gerd Budde zeigte sich „überzeugt, dass Radfahrer die Schrittgeschwindigkeit nicht einhalten werden“. Auch bei einer Freigabe für Radfahrer hätten diese die Fußgängerzone nur extrem langsam befahren dürfen.

    Aha. Das finde ich mal interessant diesen Ansatz. Wenn Schrittgeschwindigkeit vor geschrieben ist aber oft nicht ein gehalten wird, dann sollte Fahren dort verboten sein. Super Idee, dann bitte mal in allen Bereichen zwischen [Zeichen 325.1] und [Zeichen 325.2] das Tempo messen und dann alle Fahrzeugarten aussperren, wo viele zu schnell fahren. Das klappt dort bei PKW Fahrern mit dem Schritttempo so gut wie nie, viele fahren 20 km/h oder sogar noch schneller.


    Irgendwie scheinen viele Redakteure sehr große Probleme zu haben richtig zu zu hören. Da wird aus dem "Grünpfeil für Radfahrer" ein "Radfahrer dürfen Allgemein rote Ampeln ignorieren". :S
    Natürlich sind dann in der Umfrage viele dagegen. Da muss man sich echt fragen ob dort die Redakteure derartig unterbelichtet sind, dass die eine simple Sache wie einen "Grünpfeil für Radfahrer" nicht verstehen, oder ob die dass bewusst falsch dar stellen um Stimmung zu machen.


    Eigentlich ist das erste Lebensjahrhundert das gefährlichere - da sterben die Meisten! Wenn man erstmal die ersten hundert Jahre hinter sich hat kann man eigentlich statistisch gesehen beruhigt weitersehen :thumbup:


    Falsch! Statistisch gesehen sterben zwar sehr viele bevor sie hundert Jahre erreichen. Aber es sterben alle(!) die diese Grenze überschritten haben noch bevor sie ein weiteres mal hundert Jahre älter werden. Die Lebenszeit zwischen 100 und 200 Jahren ist also absolut tödlich.

    Wenn man möchte, das Radwege öfter saniert werden, muss man sich dafür ein setzen, dass die Kabel/Rohre da drunter schneller erneuert werden müssen. Man sollte nicht vergessen, das Radwege oft in erster Linie Abdeckungen dafür sind.

    Wenn eine Stadt über die Pressestelle bekannt gibt: "Es wird etwas für Radfahrer getan, weil Radweg an Straße XY saniert wird, nebenbei werden noch die Rohrleitungen unter dem Radweg erneuert. Für Radfahrer werden X Euro ausgegeben.", dann ist das nur die Umformulierung von: "Rohrleitungen in Straße XY sind marode und müssen neu gemacht werden. Das kostet X Euro. Wir tun mal so, als wenn wir dieses Geld nur für den Radverkehr ausgeben würden weil danach der Radweg kurzzeitig wieder eben ist. Wenn der Radweg dann schon wieder viele Jahre marode ist und die Rohre erneut ausgetauscht werden müssen wiederholen wir das einfach."

    Richtig mies wird es dann, wenn noch Fördergelder ins Spiel kommen. Da gibt der Bund Geld um den Radverkehr zu fördern. Natürlich vorrangig für dringende Projekte. Radwege ohne besondere örtliche Gefahrenlage gehören erst mal nicht dazu. Also wird eine solche herbei diskutiert um diese Fördergelder für andere Infrastruktur zu missbrauchen einen Radweg zu bauen. Und was für Verkehrszeichen kommen dann am Ende an diesen Weg? Wenn dann ein Radfahrer Querulant kommt und diese Zeichen weg haben will wundert man sich wieso die Verwaltungen derartig Stur gegen Gesetze verstoßen an ihrer Meinung fest halten.

    In Kleve habe ich mit so etwas auch negative Erfahrungen. Hier gibt es zwar eine gezackte Linie, damit hinter der Verengung nicht geparkt werden darf (klappt sogar), aber dieser Schutzraum ist ja auch irgendwann zu Ende. Viel schlimmer ist hier, dass eine Verengung der Fahrbahn rechts (mit Möglichkeit für den Radverkehr zum durch fahren) direkt nach einer Einmündung von rechts kommt.

    Nun passiert gerne mal folgendes: Man fährt auf diese Stelle zu und es kommt PKW Gegenverkehr. Von rechts aus der Einmündung ( [Zeichen 205] ) kommt auch jemand mit PKW. Derjenige sieht nach links und will noch vor dem Radfahrer raus fahren, was auch klappen könnte ohne Engstelle. Nun wird aber gerne raus gezogen, dann erst nach rechts gesehen und ups, man muss ja den PKW von rechts durch lassen. Wo steht der PKW aus der Einmündung dann? Genau im Weg und man muss bis zum Stillstand runter bremsen.

    Noch schlimmer man kommt von der anderen Seite. Entgegen kommende PKW warten ja meistens noch vor der Engstelle. Aber PKW aus der Einmündung übersehen einen als Radfahrer da gerne und dann wird es in der Engstelle wirklich eng. Wobei man dazu sagen sollte, fahre ich dort im PKW muss ich dort auch damit schon mal eine Notbremsung an dieser Stelle machen. Viele Fahrer schaffen es nicht beim rechts abbiegen auch die Vorfahrt derjenigen zu gewähren, welche von rechts kommen.

    Damit soll das hohe Verkehrsaufkommen bekämpft werden.

    Das hohe Verkehrsaufkommen zu bekämpfen würde bedeuten dafür zu sorgen, dass man dort nicht mehr so gut durch kommt. Ich frage mich manchmal wie teuer der Kraftstoff noch werden muss oder wie viel Stau noch entstehen muss, damit Leute in Autos mal wieder auf die Idee kommen Fahrgemeinschaften zu bilden.

    Bei nicht zu langen Strecken könnte man ja auch an Verkehrsmittel denken, die weniger Fläche pro Person verbrauchen. Was gäbe es denn da nur? :whistling: Bei der Summe die da ausgegeben werden soll nur um den Stau etwas zu verlagern ....

    Da sieht man mal wieso es so viele Geisterfahrer gibt, es wurde ihnen an erzogen. Wenn man dann noch Radfahrer nicht in so vielen Orten an ständiges Radwegfahren gewöhnen würde, wäre richtiges Abbiegen auch kein Problem.http://www.wiesentbote.de/2015/11/09/gal…-koenigstrasse/

    Wenn Autofahrer andere Gefährden, dann muss man nicht kontrollieren, nein da ist nur die Straßenbreite schuld. Ob es mit Radstreifen besser wird? Das wage ich zu bezweifeln. Außer Soest erinnert sich mal an den Preis für einen anderen Schutzstreifen und macht genau das noch einmal: