Beiträge von Michael

    Der Italoschrott hat und bekommt auch keine Deutschlandzulassung, die sind ausschließlich für den Binnenverkehr - wenn sie denn fahren. Überführt werden sie natürlich über Deutschland, eine Zulassung für Deutschland haben sie aber nicht, ist auch nicht geplant.

    Wenn, dann könnte ich mir in Zukunft höchstens vorstellen, dass man mit Einweihung der FBQ und Elektrifizierung irgendwann neue Triebzüge, wie den ICx, einsetzen wird, mit Dänemarkpaket und Fahrradmitnahme. Angeblich plant die DB, alle neuen Züge, auch ICE, damit auszurüsten, das wird aber vor 2020 nichts.

    Marode Brücke über den Nord-ostsee-Kanal, eingleisige Strecke in Dänemark, fragwürdige, nicht - elektrifizierte Strecke über Niebüll, das sieht alles nicht gut aus. Wenigstens dürfte mit der Festen Fehmarnbeltverbindung und dem Ausbau der Hinterlandanbindung diese Richtung wieder besser werden.

    Um den CNL ist es dennoch wirklich schade. Ein Produkt, dass durch die unwillige Bahn mutwillig kaputt gemacht wurde.

    Nachdem ja zumindest einer unserer User hier diesen Zug regelmäßig genutzt hatte, eine leider sehr schlechte Nachricht: Der CNL nach Kopenhagen wird wohl endgültig gestrichen.


    Sehr schade, damit bleibt eigentlich nur noch Easyjet für eine Fahrradmitnahme übrig. Alternativ Regionalzüge über Puttgarden, in den ICE und (soweit ich weiß) dänischen EC ist keine Fahrradmitnahme möglich.

    So ganz verstanden hat die Presse das eh nicht. Jetzt wurde nicht nur ein Fahrverbot ausgesprochen, die Fahrerlaubnis ist weg. Die gibt es frühestens nach 6 Monaten auf Antrag wieder, und meist nur nach MPU.

    18 Punkte muss man erst mal schaffen. Selbst 2 Straftaten sind maximal 14 Punkte.

    Die Fahrradsternfahrt, ach ja. Da wurde ich das letzte Mal von einem vollbärtigen Mann ü60 auf meine Pepsi Light angesprochen und er meinte, immerhin trinke ich nicht Coca Cola, das in Südamerika Gewerkschaftsfunktionäre tötet.

    Naja ich fahr da trotzdem noch mit, aber nur wegen der Brücke.

    Ich erinnere mich noch gut an meine Radfahrprüfung 1992 in Fürstenfeldbruck. War ziemlich sauer damals, dass ich den Ehrenwimpel mit einem Fehler verpasst hatte. Das war Schiebung ;)

    Egal, ich kann mich gut daran erinnern dass uns schon damals eingetrichtert wurde, dass man linke Radwege nicht benutzen darf! Es kam nämlich ungefähr ein Jahr später in einer Sendung im Bayerischen Rundfunk (so eine Verbraucherschutzsendung) ein Quiz - die hatten dort immer am Ende eine Situation dargestellt, und hinterher gefragt, wer Recht hatte - wo ich das nochmal brauchen sollte.

    In der Quizsendung kollidierte ein Radfahrer (Postbote) der auf einem Radweg links fuhr, mit einer Radfahrerin, die rechts fuhr. Die Radfahrerin war frech (das war bewusst tendenziös) und meinte zu ihm, linksseitig darf man Radwege nur befahren, wenn das entsprechend beschildert ist, während der Postbote meinte, ich darf Radwege fahren.

    Ich sofort: Die (unsympathische) Frau hat Recht. Eine Woche später die Auflösung: 90% aller Einsendungen waren falsch - ich hatte Recht, meine Eltern wollten mir das aber nicht glauben. Ich meine der Unterricht war ohne wirkliche Fehler damals...

    Jedermann ist verpflichtet, auf Verlangen die Feststellung der Personalien zu ermöglichen (passiv reicht). Aussagen muss man dagegen nicht, wenn man sich selbst belastet.

    Leider finde ich nur diesen Link im Netz - die meisten von euch haben es wahrscheinlich bei FB schon gesehen. Schade dass der Blog offline ist, das KVB Victim Blaming "Lass mich vorbei, ich seh Dich nicht" wäre mal wieder einen eigenen Artikel wert.


    Damit man mich nicht falsch versteht - im Toten Winkel rumzufahren bzw. bei einem rechts blinkenden Bus noch in diesen reinzufahren ist ziemlich dämlich - aber der entsprechende KVB Aufkleber ist echt die Krönung.

    Außerdem wird eh oft nicht differenziert, was mit "Radweg" denn gemeint ist. In der Presse fallen manchmal auch Radfahrstreifen darunter.

    Ach warum schreib ich das hier eigentlich noch....

    Reiner Mischverkehr auf Hauptstraßen ist m.E. Quatsch, wird so vom ADFC aber auch nicht propagiert. Dann steht man mit dem Rad nämlich immer im Stau. Gute, breite Radfahrstreifen sind daher auf alle Fälle ein Fortschritt, wobei die Hamburger eher selten gut, und nie breit sind. Allerdings kann man da immerhin überholen, indem man kurz auf die Straße ausweicht - das geht bei Radwegen nicht.

    Ich finde daher dass die Aussage durchaus diskussionswürdig ist, breite Radwege zu bauen. Das geht dann aber nur im Sichtfeld, und somit ohne Parkplätze, und mit aufwändigem Umbau der Kreuzungen. Das wird man in Hamburg nicht hinbekommen, fürchte ich.

    Wenn Radweg, dann aber unbedingt auf anderer baulicher Höhe als der Fußweg. Selbst die neuen weißen Streifen neben den roten Radweg in Hamburg reichen nicht aus, Fußgänger latschen immer noch drüber.

    Hallo Malte,

    Danke für Deine längere Antwort. Ich verstehe Deine Sorge schon. Auch unberechtigte Forderungen abzuwehren kostet Geld, Zeit und Nerven. Ich hielt deine bisherigen Artikel immer für juristisch völlig unbedenklich, aber das Restrisiko bleibt bestehen. Das gilt vor allem im Bereich der Einstweiligen Verfügung, die ist schonmal schnell geschossen, ohne dass ein Richter die Sache wirklich komplett zu Ende geprüft hat.

    Schade finde ich es dennoch.

    Und allmählich fände ich es eigentlich angebracht wenn man hier mal wieder zum Thema zurück kommt und das bezieht sich immer noch auf Dänemark und die dortige Radverkehrsförderung. Und wie der Titel es schon richtig sagt - Focus on cycling - beinhaltet eine Schwerpunktsetzung auf den Radverkehr durch die Stadt Kopenhagen. Und genau die fehlt in Hamburg.

    Der Begriff Rechtslage ist in der Juristerei allgemein üblich und bekannt. In jeder zweiten Klausur lautet die Frage wie ist die Rechtslage und das ist genau so zu verstehen wie ich das geschrieben habe.