Man könnte auch seinen Arbeitgeber ansprechen, ob er sich nicht als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" durch den ADFC zertifizieren lassen möchte. Es gibt dazu einen interessanten Artikel von 2004. Natürlich geht es dabei auch um die Aktion Mit dem Rad zur Arbeit.
Für die Zertifizierung gibt es dann entsprechende Voraussetzung: z.B. Anzahl und Qualität der Radstellanlagen, gegebenenfalls Umkleidemöglichkeiten und Duschen.
Bei meinem Arbeitgeber gibt es draußen auf dem geschlossenen Gelände überdachte Radabstellanlagen (leider die bekannten und geliebten Felgenkiller)- Diese stammen allerdings noch aus der Zeit der Firma, die vorher in diesem Gebäude war. Außerdem gibt weitere Abstellanlagen (auch Felgenkiller ) in der Tiefgarage: die Fläche von 2 Autostellplätzen ist für uns Fahrradfahrer reserviert. Hier parken meistens 20 Fahrräder . Die Felgenkiller könnte man auch abschaffen, da diese kaum benutzt werden. Da man in die Tiefgarage nicht ohne entsprechenden Schlüssel kommt und die Tür nur bei Ein- und Ausfahrt geöffnet sind, ist die Gefahr von Diebstahl relativ gering.
In der Nähe der Tiefgaragenstellplätze befinden sich außerdem Umkleiden mit Spinden und Duschen. Dies halte dies für eine gute Voraussetzung auch längere Strecken mit dem entsprechenden sportlichen Aufwand zurückzulegen. Was ich mir noch wünschen würde, wäre ein Wäscheständer, wo ich meine Kleidung trocknen kann. Ich mag es nicht meine feuchte Kleidung in den Spind zu schließen oder zwischen den Jacken/Mänteln aufzuhängen. Dies finde ich nämlich auch unhöflich meinen nicht Rad fahrenden Kolleginnen gegenüber.