Beiträge von kobL

    Das hatten wir weiter oben im Thread schon: wenn du Senioren so behandeln willst wie Alkoholkonsumenten, müsstest du sie konsequenterweise alle ab einem bestimmten Alter wahllos ausschließen, so wie alle ab einer bestimmten Promilleschwelle Fahrverbot haben (möglicherweise ist es ja auch das was du eigentlich möchtest, aber dann sag das so und wir können wir uns die Diskussion um den Gesundheitscheck schenken). Bei Alkohol gibt es jedenfalls auch keine „Trinktauglichkeitsprüfung“ alle x Jahre, bei deren Bestehen die Kandidaten auch angesäuselt fahren dürfen.😈

    Warum bist du so fixiert auf das Alter? Es gibt auch andere, messbare Kriterien wie Sehschärfe und Gesichtsfeld. Welches beides nun mal mit fortgeschrittenen Alter abnimmt. Wer etwas objektiv nicht mehr Sehen oder Wahrnehmen kann, der gehört nicht mehr hinter ein Steuer.

    Hier eine Auflistung aller Mindestanforderungen, die jemand in der Schweiz erfüllen muss, um ein Auto fahren zu dürfen:
    https://medtraffic.ch/wp-content/upl…forderungen.pdf

    Wer diese nicht erfüllt, bekommt entweder gar nicht erst einen Lernfahrausweis oder verliert diesen. Diese Kontrolluntersuche sind in der Schweiz Pflicht ab 75. Für die Gruppe 2 (C1, C, D1, D) alle 5 Jahre, zu der ich auch gehöre. Und da ich diese eben kenne, befürworte ich diese auch. Es ist eigentlich fast eher grauslich, wie wenig jemand sehen können muss, um am Strassenvekehr mit einem tonnenschweren und schnellen Fahrzeug teilnehmen zu dürfen.

    Aus diesem Grund gibt es bereits medizinische Checks für LKW-Fahrer ab dem 50. Lebensjahr.

    Nicht alle 5 Jahre? Hier in der Schweiz muss ich alle 5 Jahren wegen C1/D1 zu einem Kontrolluntersuch. Ab 50 alle 3 Jahre und ab 75 alle 2 Jahre.

    Th(oma)s Hier in der Schweiz kann ich mit 17 den ersten ärztlichen Kontrolluntersuch bestehen und muss dann bis und mit 75 Jahre nicht mehr beweisen, dass ich noch genügend sehe, höre oder meinen Körper dementsprechend bewegen kann, dass ein sicheres führen eines Fahrzeuges möglich ist. Und genau deshalb bin ich für periodische Untersuchungen wie bei C1/C/D und D1 ab bestehend der Prüfung alle 5 Jahre bis und mit 50 Jahre, danach öfters. Ja es kostet Geld, aber sehr wenig wenn man nur schon die Betriebskosten eines Autos in Betracht zieht. Ich zahle alle 5 Jahre ungefähr 200.- CHF für den Untersuch. Bei den hier üblichen Kosten von ~10'000 pro Jahr sind wir bei 4 Promille.

    Im gleichen Zug könnte man gleich auch noch eine Schulung über die Verkehrsregeln durchführen, insbesondere über die, die sich verändert haben oder neu dazugekommen sind.

    Jede Person, die ein Flurförderfahrzeug bedient, muss deutlich öfters einen Nachweis erbringen, als jemand, der ein 3.5t Fahrzeug mit >100 km/h bewegen darf.

    Vermutlich sind die Kolben nicht mehr so leichtgängig. Da hilft es nur, die Bremsbeläge auszubauen, den Keramikkolben zu reinigen und immer wieder zurück zu drücken und wieder herauszupressen. Der Keramikkolben ist relativ empfindlich, daher am besten mit einem Reifenheber aus Plastik vorsichtig zurückdrücken. Keinesfalls mit einem Schraubenzieher, da sonst das Keramik brechen könnte. Und die Kolben können auch herausfallen. Die Bremsbeläge werden normalerweise durch die Metallklammer, die zwischen den Beläge ist, zurückgedrückt.

    Hier sonst noch ein Video von GCN auf Englisch:

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    Ich bin mit so einem Urban Arrow einige Male zwischen St. Gallen und Frauenfeld (~50km/~400hm pro Weg) hin und her gefahren. Für einen Weg (50km) hat eigentlich mit nicht unerheblicher Eigenleistung (Puls ~140) eine Akkuladung bei 20° mit 20 km/h Schnitt gereicht. Bei Minustemperaturen wird es wohl schwer auf 70 km Reichweite zu kommen, falls es hügelig ist. Bei dir scheint es aber ziemlich flach zu sein. Falls du die Möglichkeit und Zeit hast nachzuladen, mach es. Lieber zu viel Akku haben als zu wenig. Mit dem Urban Arrow ohne Unterstützung bergauf zu fahren ist unbeladen kein Spass, beladen schon gar nicht ;)

    Ich habe mich schon vor ein paar Jahren registriert, allerdings bei Roten Kreuz in der Schweiz. Der Prozess ist super einfach und bequem von zu Hause aus möglich. Registrieren, mit den Nachhause geschickten Kit den Abstrich im Mundraum machen und zurückschicken, fertig. Dann ist man in der Datenbank registriert und wird, falls ein Treffer erfolgt, erneut kontaktiert. Daher ist es wichtig, die Kontaktdaten stets aktuell zu halten.

    Rund um die Spende
    DKMS
    www.dkms.de

    Ich wünsche deiner Mutter alles Gute.

    Hätte ja eigentlich nur Vorteile für die Bäckereien / Mühlen. Die Schädlingsbekämpfung müsste nicht mehr so strikt sein und bei einem Befall kann man die Insekten gleich mit vermahlen/verarbeiten :evil:

    Ich schreibe zwar nur Software für die Bediener:innen der Getreidemühlen. Aber meines Wissens verbleiben die Insektenbestandteile im Mehl/Getreide bei einem sehr leichten Befall bei der Schädlingsbekämpfung z.B. durch Hitze. Vor dem Vermahlen wird zwar sehr gut aussortiert, was kein Getreide ist (nach Aussehen, Gewicht, Form/Grösse, usw.). Das Mehl durchläuft in der Regel auch nochmals einen Magneten, einen Kontrolsichter und eine Aufprallmaschine (um mögliche Insekteneier zu zerstören) bevor es die Mühle verlässt. Aber bei bis zu mehreren tausend Tonnen pro Tag geht da auch mal was durch, was nicht reingehört. Von daher essen wir vermutlich häufiger Insektenbestandteile und anderes, ohne es zu wissen :saint: Die Menge dürfte aber sehr sehr gering sein ;)

    Es gibt auch Dienstleister, die speziell Fahrräder per Spedition verschicken. Das ist sicher weniger Umweltfreundlich als mit der Bahn, vermutlich besser als mit dem eigenen Auto und spart potentiell erheblich Stress bei der eigenen Anreise. Schäden durch "ein anderer Reisender hat einen Koffer auf den Umwerfer geworfen" lassen sich auch beim eigenen Bahntransport vermutlich nicht mehr verhindern, beim Versand wäre der Schaden aber eben versichert, könnte vor Ort in einem Fahrradladen repariert und in Rechnung gestellt werden.

    Gibt es irgendwo ein Übersicht über solche Speditionen und wie viel kostet das in etwa? Ich hatte letztes Jahr danach gesucht, aber nicht wirklich was gefunden.

    Mir kommt gerade noch die Intercités de nuit in den Sinn. Vielleicht wäre das noch was DMHH? In Cerbere oder bereits in Perpignan in den TER nach Portbou und dann von dort weiter mit dem Regionalzug nach Girona. Geht halt leider auch länger als einen Tag, aber dafür ohne das Fahrrad zu zerlegen und mit längeren Direktverbindungen. Vielleicht kommt ja bald der Nightjet Zürich - Barcelona und mit viel Glück mit Fahrradmitnahme. Das würde einiges erleichtern.

    Oder zwei Falträder kaufen für die Ferien :S

    Wenn du ein Auto zu Verfügung hast und auch vom Ausgangspunkt wieder zurückreist: nimm das Auto. Ein Auto irgendwo zu parkieren für 2-3 Wochen ist deutlich weniger stressig als mit einem verpackten Fahrrad + Gepäck im Zug zu reisen.

    Hier ein "kleiner" Erfahrungsbericht, warum ich das Empfehle:

    Ich bin letztes Jahr mit meinem in einem 130cmx90cm grossen Karton verpackten Fahrrad von der Schweiz nach Lagos zum Startpunkt des European Divide Trail gereist. Ich habe zwar einen Radtasche von Evoc, aber zurücksenden ist nicht so leicht und die 700.- teure Radtasche einfach dort zu lassen fand ich auch nicht so prickelnd. So ein riesen Karton ist sehr unhandlich, vor allem wenn man noch das ganz Gepäck auch noch drin hat. Nur schon einen Karton mit diesen Abmessungen zu finden ist alles andere einfach, weil die meisten Fahrradkartons mittlerweile deutlich länger 130cm sind. Gepasst hat schlussendlich einer von einem 24" Nolco Fahrrad. Damit ich wenigstens einigermassen Flink unterwegs war, habe ich mir noch ein kleines Rollbrett gebastelt und dieses mit Klebeband und Spanngurt fixiert.

    Dann schon die erste Hürde in der Schweiz: Der Doppelstock IC 2000 nach Genf fällt aus, also rein in den ICN, welcher wirklich für nichts Platz hat. Glücklicherweise musste der Zug nicht wenden wegen Bauarbeiten, so konnte ich den Karton nach Absprache mit den Zugbegleitern am Zugsende deponieren.

    Der TER von Genf nach Lyon war dann auch gut gebucht, glücklicherweise habe ich mir die 1. Klasse gegönnt und es hatte auch genügend Platz für meinen Karton. Der TGV von Lyon nach Avignon TGV hatte dann 2h Verspätung. Im Duplex TGV fand ich aber unten keinen Platz und hatte dann den Karton irgendwie schräg positioniert und stand allen im Weg. Zum Glück war es nur für eine kurze Zeit, der Zugbegleiter hatte nach seinen Gesichtsausdruck jedenfalls keine Freude daran. Verstanden habe ich ihn nicht :saint: (Ach ja, wegen der 2h Verspätung gab es noch 50% zurück, einforderbar direkt per App. Genf - Avignon TGV 1. Klasse für 38.50€ 8))

    In Avignon habe ich nahest möglichen Hotel übernachtet und am nächsten Tag den TGV von RENFE-SNCF nach Madrid genommen. Natürlich auch kein Platz für den riesen Karton, habe ich den Karton in den Wagenübergang gestellt und mal gewartet, ob es Probleme gibt.

    Der Zugchef war natürlich nicht begeistert, aber ich durfte den Karton bis Barcelona dort stehen lassen. Danach muss er aber weg, weil die dort dann Essen zubereiten müssen. In Barcelona stand der Zug aber sowieso länger und ich durfte dann den Karton in das abgeschlossene Gepäckabteil im Triebkopf stellen. Nur war das halt am anderen Ende des Zuges und der Zugchef half mir zwar, hatte es kurz vor seinem Feierabend offenbar besonders eilig und ist beinahe gerannt. Der Karton hatte bei diesem Umstieg am meisten gelitten. Denn meine Konstruktion mit Rollbrett war dann doch nicht soo gut und das Rollbrett hat sich dauernd quergestellt und der Karton ist auch öfters gekippt. Dann der Umstieg in Madrid Puerto de Atocha. Der Bahnhof ähnelt einem Flughafen sehr. Kilometer lange Wege, mehrere Ebenen mit Zugängen und natürlich wird das Gepäck geröntgt. Der Karton passte tatsächlich ohne Probleme aufs Band. Und glücklicherweise gab es im Karton auch nichts, was sie sich ansehen wollten. Nur im Rucksack sah wohl das Faltschloss verdächtig aus. Dann mit der Baureihe 120 weiter nach Huelva und der Karton hatte sogar einigermassen Platz, endlich mal keinen Stress :)

    In Huelva nochmals übernachtet in Bahnhofsnähe und dann am nächsten Tag auf den Flixbus nach Faro, da dort ja leider keine Züge fahren. War leider nicht so gut beschrieben und keine Ahnung wo der Bus fährt. Irgendwie sind Bahnhöfe doch besser als irgendwelche Bushöfe ohne Anzeigetafeln. Der Karton war dann schnell im Bus verstaut und die Busfahrt war zwar unbequem aber sonst Problemlos. In Faro dann vor Ort das Ticket für den Algavre Regionalzug nach Lagos gekauft. Der Zug war sehr voll, aber am Zugsanfang gibt es auch eine Art Gepäcksabteil, also noch ein letztes Mal den Karton da hinaufgehievt. In Lagos dann noch ein paar hundert Meter bis zum Hotel und ca. 10 Meter vor dem Hotel haben sich dann die Rollen meines Rollbretts verabschiedet.

    Der Karton hat aber tatsächlich gehalten bis zum Schluss und es ist auch alles heilgeblieben bis auf eine Konservendose. Aber Zimperlich darf man nicht sein, schon im ersten Zug hat ein Zugbegleiter unsanft einen Koffer darauf "abgelegt". Und definitiv darauf achten, dass man den Karton auch aufstellen kann, z.B. im Hotellift.

    Würde ich es nochmals machen? Vermutlich schon. Aber ich würde definitiv keine Lebensmittel mehr mitnehmen als Gepäck und auch sonst dafür sorgen, dass der Karton so leicht wie möglich ist. Der Karton hatte wohl gute 40kg ^^ Zudem war es trotz 1. Klasse immer noch deutlich günstiger als eine Einweg Automiete und immer noch entspannter, als selbst fahren zu müssen.

    Kosten:

    Spartageskarte Schweiz 2. Klasse für 49.- CHF

    Genf - Avignon 1. Klasse für 77€ (wegen Verspätung 38.50€)

    Avignon - Madrid Preferente 176€

    Madrid - Huelva Confort 55.65 €

    Huelva - Faro Flixbus 9.- CHF + 9.- CHF für Gepäck

    Faro - Lagos 2. Klasse 7.50€

    + 2 Hotelnächte

    Die 1. Klasse hatte ich mir eigentlich vor allem deshalb geleistet, da ich mir weniger Probleme erhofft habe. Hat schlussendlich auch ganz ok geklappt.

    Bedauerlicherweise wird aber mit Jahr zu Jahr die Reise ins Ausland mit der Bahn eher schwieriger als einfacher. Selbst in Mittelzentren werden die Reisezentren geschlossen, Reisebureaus stellen den Vertrieb von Bahnfahrkarten ein, weil es keine Provision mehr gibt, andersherum lässt sich nicht alles gemeinsam in Online-Angeboten buchen.

    Nicht nur das, es werden zum Teil auch attraktive Verbindungen einfach eingestellt. Gerade was da momentan die SNCF und RENFE abliefern ist total nervig. Der Nachtzug Hendaye - Lissabon z.B. hat es mir ermöglicht, innerhalb von 25h von St. Gallen nach Lissabon zu reisen mit viermal Umsteigen. Jetzt sind es mindestens 37h und 8 Umstiege. Oder das jetzt nur noch zwei Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Spanien und Frankreich verkehren. Der Direktzug von Marseille nach Madrid war für mich letztes Jahr extrem praktisch für die Reise von St. Gallen nach Lagos mit verpackten Fahrrad. Nun müsste man auch da mindestens zwei mal mehr umsteigen. Und ich nehme mal an, dass die zwei verbleibenden Züge zwischen Paris und Barcelona vermutlich immer sehr voll sein werden.

    Naja, dieses Jahr habe ich vor im Norden (Schweden, Finnland und Norwegen) zu reisen. Und kann hoffentlich darauf verzichten, mein Fahrrad einzupacken. Wobei ich mich vermutlich auch mal langsam zum SBB Reisezentrum bemühen sollte um den Fahrradplatz nach Dänemark zu buchen Anfangs Mai. So viel Glück wie letztes Jahr, als ich Mitte August spontan morgens in de Zug in Göteborg gestiegen bin und in Kopenhagen den wirklich letzten Fahrradplatz an dem Tag nach Deutschland ergatterte, habe ich vermutlich nicht so schnell wieder ^^

    Bezüglich des persönlichen CO2 Fussabdrucks: Macht euch da nicht so viel Gedanken dazu. Der wurde von BP erfunden, damit ihr euch ein schlechtes Gewissen macht und trotzdem Erdöl ohne Ende gefördert werden kann. Der persönliche Einfluss ist natürlich nicht null, aber auch nicht so hoch, dass man damit das Klima noch retten könnte, wenn jeder einen möglichst kleinen CO2 Fussabdruck hätte. https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/…-klima-100.html

    Das mit den Internationalen Tickets im Bahnverkehr ist super mühsam und man muss schon einige gute Tricks kennen, damit man möglichst günstig reisen kann. Aber zum Glück gibt es ein paar Experten, die gerne ihr Wissen teilen:

    Bahnreisen: So kommen Sie günstig mit der Bahn in den Urlaub nach Italien, Frankreich, Kroatien
    Mit dem Zug in den Sommerurlaub ans Mittelmeer oder an den Atlantik – das geht, sogar ziemlich günstig. Hier kommen die besten Buchungstipps eines selbst…
    www.spiegel.de

    Es sollte also möglich sein, für 39.90€ von Hamburg nach Chiasso zu fahren (bei DB buchen) und von dort für ~30€ weiter nach Rom (bei Trenitalia).

    Es bietet sich natürlich auch an, via München zu Reisen und dort den Nightjet nach Rom zu benutzen.

    Wer hat diese Zwickmühlen schon nicht.

    Städtetrips kombiniere ich in der Regel und besuche auch Städte, die unterwegs auf der Strecke liegen. Manchmal entdeckt man so auch sehr interessante Städte, die man sonst gar nie auf dem Schirm hatte. 2019 hatte ich so mit einem 10 und 15 Tagespass von Interrail halb Europa abgefahren (Lissabon, Porto, Bilbao, Barcelona, Madrid, Prag, Kopenhagen, Göteburg, Oslo, Trondheim, Stockholm usw.). Zudem noch so kombiniert, dass ich mich z.B. in Barcelona und Prag noch mit Freunden getroffen habe. Funktioniert natürlich nicht, wenn man nur ein (verlängertes) Wochenende zur Verfügung hat. Aber vielleicht gibt es auch noch anderes, dass man per Bahn gut erreichen kann, in der Nähe? Gerade in Tagesdistanz hätte ich noch so einiges, was ich mir mal ansehen möchte.

    Ziele, die ich nur per Flugzeug erreichen kann, meide ich seit einigen Jahren. Gibt auch in Europa sehr viel zu entdecken. Am liebsten natürlich mit dem Rad. Falls ich aber mir tatsächlich mal wieder einen Langstreckenflug antun würde, dann habe ich fest vor, gleich auch 4-8 Wochen zu bleiben. Vor 10 Jahren war ich mal für 2 Wochen in Kanada, würde ich heute ganz klar anders machen. Rückblickend sehe ich diese Reise mittlerweile sogar als Verschwendung an. Aber so verändert man sich und seine persönliche Einstellung über die Zeit bzw. die Werte, nach denen man lebt :)

    Hat sich also seit letztem Sommer nicht viel getan. Mein neues Fahrrad wurde auch einiges teurer als geplant, da in der Regel die gewünschten Teile nicht an Lager waren und ich dann jeweils auf das nächst bessere bestellt habe. Also statt der 350er Nabe von DT Swiss die 240er, statt dem Vorbau für 55.- den für 110.- und so weiter. So kamen halt noch mal so 1000-1500 dazu 😅 Aber dafür habe jetzt schon seit ein paar Monaten darum mit rumfahren und muss nicht noch auf Teile warten und jeden Tag ein halbfertiges Rad ansehen.

    Bei der Schaltgruppe habe ich wieder GRX genommen. Damit, falls was am Alltagsrad kaputt geht, ich es mehr oder weniger einfach umschrauben kann.

    Sie machen ein reines Stadtproblem, nämlich hohe Feinstaubwerte, zu einem allgemeinen Problem.

    Ihr Blick auf die Holzverarbeitung scheint auch stark theoretisch. Ungefähr so als würde ich mich darüber auslassen, was ein Sermon alles braucht.

    Ich denke, Feinstaub ist kein reines Stadtproblem, sondern überall dort, wo die Häuser ein bisschen näher zusammenstehen als 100m. Wie oft wird wohl in einem Dorf die Feinstaubkonzentration gemessen? Gerade bei Inversionswetterlage können auch da aufgrund der stehenden Luft zu hohe Werte zustande kommen.

    Wie soll man sich dann die autoerotische Beziehung zum Holzwerkzeug vorstellen? Jemand besitzt 4 Äxte? Oder 3 Kettensägen?

    Besonders scharfen Spaltkeil?

    Oder verstecken sich in den Vorstadtgaragen die Schlepper und 14t Kipper?

    Und da können Sie sich 3x auf den Kopf stellen, alle Ihre aufgezählten Punkte treffen auf meine Landverwandschaft nicht zu.

    Die Leben mit sehr großer Sicherheit deutlich klimaneutraler als Sie, selbst wenn Sie nur in einem Vogelhäuschen wohnen würden.

    Vielleicht sollte man die Sichtweite nicht nur auf das Holzwerkzeug beschränken, sondern auch noch darauf, was man sonst im Leben aufgrund dessen anschafft bzw. benutzt. Gerade die Fahrzeugwahl fällt dann vermutlich eher auf einen Auto mit hoher Bodenfreiheit und Allradantrieb. Wäre ja blöd, wenn man im Wald stecken bleiben würde. Aber benutzen tut man es dann trotzdem zu 99% auf bestens ausgebauten Strassen.

    Zur Vollständigkeit erwähne ich hier noch, dass ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin und dort mit Holz geheizt wird, dass maximal 750 m transportiert wurde. Das nächste Nachbar ist 250m entfernt, im Umkreis von einem Kilometer stehen 10 Wohnhäuser. Da finde ich es schon eher vertretbar, auf die nicht Klima- und CO2 neutrale Art der Holzheizung zurückzugreifen. Auch die Schadstoffe der Holzverbrennung verteilen sich da auf eine grosse Fläche.

    Mir ist das Landleben daher bestens bekannt und auch wie das Holz geschlagen wird. Nebenbei habe ich in der Familie den weitesten Arbeitsweg und bin der einzige, der kein eigenes Auto besitzt und sich vegan ernährt. Daher lebe ich wohl deutlich klimaneutraler als meine Eltern und Brüder, obwohl ich in einer Stadtwohnung mit 50 qm mehr Wohnfläche pro Person beanspruche und diese erst noch Gas beheizt wird. Von daher würde ich mal behaupten, dass man ohne die genaue Lebensweise von fremden Personen im Internet kaum behaupten kann, ob sich jemand mehr oder weniger Klimaneutral verhält.

    Via Facebook darauf gestossen, sorry wenn es schon irgendwo gepostet wurde.

    Autofahrer macht Jagd auf Radfahrer

    1. Update: SZ liegt Video des unglaublichen Vorfalls vom Montag vor: Autofahrer macht Jagd auf Radfahrer
    tip Netphen. Mittlerweile gibt es eine Stellungnahme der Polizei in Siegen. Laut Pressesprecher Niklas Zankowski liegt eine Anzeige gegen den Autofahrer vor.
    www.siegener-zeitung.de

    Video dazu:

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