Vor der Bundestagswahl war das Thema AfD-Verbot mehrfach in der Diskussion.
In Frankreich sieht es gerade danach aus, dass die Rassemblement National möglicherweise nicht ihre Spitzenpolitikerin Marine Le Pen als Präsidentschaftskandidatin zur Wahl stellen kann, weil die gerade wegen Veruntreuung von öffentlichen Geldern verurteilt wurde. "Zentraler Vorwurf war, dass Le Pens Partei Rassemblement National vom Europäischen Parlament Geld für parlamentarische Assistenten bekommen hat, die aber teilweise oder ganz für die Partei gearbeitet hätten. Insgesamt soll es um knapp sieben Millionen Euro gegangen sein."
taz vom 31.3.2025 https://taz.de/Marine-Le-Pen-verurteilt/%216079701/
Man darf gespannt sein, ob Alice Weidel sich an dem Ungemach der französischen Rechtsaußen-Politikerin ergötzt, schließlich gab es erhebliche Diskrepanzen um die Verwendung des Begriffes Remigration und le Pen sorgte für den Rauswurf der AfD aus der Rechtsaußen-ID-Fraktion im Europaparlament.
Oder ob die AfD sich der Le Pen Kampagne anschließt, der zufolge es sich um einen Schauprozess handele mit dem Ziel sie als aussichtsreiche Präsidentschaftskandidatin auszuschalten.
Schließlich wurde im Zusammenhang mit dem AfD-Verbot immer wieder davor gewarnt, es könnte von den Rechten instrumentalisiert werden, um sich als Opfer zu präsentieren und Mitleidspunkte zu sammeln.