Bitterböse zusammengefasst

  • Gefunden auf

    https://tuxproject.de/blog/2020/10/haltet-das-opfer/

    Haltet das Opfer!

    Die Po­li­tik

    Rad­fah­re­rin mit Kind (2) in Hel­lers­dorf von Lkw er­fasst – schwer ver­letzt!

    soll­te wirk­lich mal

    In Karls­horst hat ein Last­wa­gen eine Rad­fah­re­rin er­fasst. Das 30 Jahre alte Un­fall­op­fer wurde schwer ver­letzt.

    etwas gegen diese

    LKW über­rollt Rad­fah­re­rin in Bern­ö­we bei Ora­ni­en­burg

    ver­damm­ten Fahr­rä­der

    Der Fah­rer des Jeeps er­fass­te den Rad­fah­rer, der in der­sel­ben Rich­tung un­ter­wegs war, nach einem Über­hol­ma­nö­ver beim Wie­der­ein­sche­ren.

    in Ber­lin und Bran­den­burg

    Beim Ab­bie­gen über­rollt ein Lkw-Fahrer an der Alex­an­der­stra­ße eine 37-jährige Rad­le­rin.

    un­ter­neh­men!

    An­ge­sichts einer hohen Zahl von Un­fäl­len und auch Fah­rer­fluch­ten denkt Ber­lins Po­li­zei­prä­si­den­tin Bar­ba­ra Slo­wik über eine Kenn­zeich­nungs­pflicht für Fahr­rä­der nach.

    ;(

  • Vielen Dank!

    Ich hatte den Medienhinweis bereits im entsprechenden Thread platziert. Er verdient aber wirklich ein eigenes Thema!

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Wie schön muss es doch sein, sich als kleines, unschuldiges Opfer fühlen zu dürfen, um sich dann für den Rest des Lebens in diesem Gefühl zu suhlen.

    Ja genau, sicher haben sich alle "Fallbeispiele" oben in selbstmörderischer Absicht um quasi als Martyrer zu sterben vor die Fahrzeuge geworfen. Und natürlich brauchen die Kennzeichen, der Matsch unterm LKW ist sonst kaum zu erkennen?

  • Ja genau, sicher haben sich alle "Fallbeispiele" oben in selbstmörderischer Absicht um quasi als Martyrer zu sterben vor die Fahrzeuge geworfen....

    Das mit den Märtyrer vielleicht nicht. Sie haben wohl bloß nicht damit gerechnet, dass Menschen fehlbar sind, denn sie kennen die menschliche Fehlbarkeit von sich selbst ja nicht.

    ... Und natürlich brauchen die Kennzeichen, der Matsch unterm LKW ist sonst kaum zu erkennen?

    Eine Erkennungsmarke wie beim Militär würde auch schon genügen; besser gleich zwei, eine um den Hals und eine um das Fußgelenk. Es kann ja sein, dass manches nicht mehr auffindbar ist.

  • Das mit den Märtyrer vielleicht nicht. Sie haben wohl bloß nicht damit gerechnet, dass Menschen fehlbar sind, denn sie kennen die menschliche Fehlbarkeit von sich selbst ja nicht.

    Die Artikel belegen deine These etwa?

    Z.B.

    Zitat

    Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch unklar. Der Unfall ereignete sich auf dem als Fahrradstraße ausgewiesenen Radfernweg Berlin-Kopenhagen in einer Kurve nördlich von Bernöwe in Richtung Kreuzbruch. „Der Lkw hätte dort nicht unterwegs sein dürfen“, ....

    Was treibt ein Güllelaster auf einem Radfernweg? Da die Rennradfahrerin frontal auf den LKW auffuhr hatte sie wohl wegen der Umgebungsbedingungen (Kurve) keine Chance den LKW rechtzeitig zu sehen. Man muss auch nicht mit LKWs auf Radfernwegen rechnen.

    Wer einen X Tonnen schweren Laster fährt sollte einen Radweg erkennen und schon gar nicht nutzen. Die Nutzung eines Radweges durch LKW macht diesen innerhalb kürzester Zeit kaputt.

  • Ich bin natürlich auch nicht unfehlbar aber wenn ich Fehler mache kostet mich das im Zweifel mein Leben.

    Wer aber einen riesigen LKW fährt, dar sich sowas nicht erlauben.

    Ich habe hier täglich auf meinen Wegen beladene Milchlaster, Güllelaster und zurzeit mit Kartoffeln, Kohl oder sonstigen Feldfrüchten beladene LKWs auf meinen Wegen. Seit ich HH den Rücken gekehrt habe, wohne ich "mitten in den Feldern".

    Im Unterschied zu dem genannten Radfernweg aber gehören hier Erntefahrzeuge und Co ins Straßenbild und ich rechne mit diesen (unabhängig davon, dass man diese hier bereits von Weitem sehen kann).

    Nein, für den Fall des Güllelasters auf dem Radfernweg habe ich genau 0 Verständnis! Ich radel auch nicht auf der A40 da diese den kürzesten Weg zwischen Kempen und Venlo darstellt.

    Wieviel "verständnisvolle" Autofahrer treffe ich da? Ich befürchte keinen, eher dass meine Anwesenheit da gleich einen Polizeieinsatz auslöst, die mich von der Bahn holen noch bevor ich die nächste Ausfahrt erreicht habe.

  • Ich bin natürlich auch nicht unfehlbar aber wenn ich Fehler mache kostet mich das im Zweifel mein Leben.

    Wer aber einen riesigen LKW fährt, dar sich sowas nicht erlauben.

    ...

    Puhhhh....

    Es ist ein Fehler, nicht mit Fehlern anderer zu rechnen. Und dieser Fehler kostet Dich Dein Leben.

    Die Radfahrerin mag etwas falsch gemacht haben, aber vom Artikel her wüsste ich nicht was! Man muss schlicht und einfach nicht mit jedem erdenklichen Blödsinn rechnen, weil nur so überhaupt Verkehr möglich wird.

    Richtig! Man muss das nicht. Man sollte das aber vernünftigerweise im eigenen Interesse tun. Denn es gibt ja noch mehr im Leben als nur die StVO.

    Natürlich wird das nicht perfekt gelingen. Natürlich soll man auch noch vorankommen. Aber es muss schon klar sein, dass es bei tausenden und abertausenden von Verkehrsteilnehmern immer welche gibt, die völlig neben der Spur laufen. Dann hilft es nicht zu sagen: "Das durfte der aber gar nicht!", sondern Du bist dann querschnittsgelähmt.

    Aber mal ehrlich: Ich denke schon, dass Ihr das verstanden habt und Ihr tut jetzt nur absichtlich ein bisschen komisch, oder?

  • Ohne Frage

    Puhhhh....

    Es ist ein Fehler, nicht mit Fehlern anderer zu rechnen. Und dieser Fehler kostet Dich Dein Leben.

    Ich rechne durchaus mit "Fehlern" aber ein Güllelaster auf einen Radweg zu fahren ist Vorsatz. Radfern-, oder Rad-Wanderwege haben oft gerade mal 3m Breite und dann sind sie schon breit. Wenn dir da aber ein Laster entgegenkommt, kannst du im günstigsten Fall noch rechts oder links ins Feld fahren. Wenn du aber weder rechts noch links ausweichen kannst, was willst du machen? Wo ist der Fehler? Vermutlich ist das Opfer zu schnell gefahren?

  • Die Worte würde ich nicht auf die Goldwaage legen. Gerade wir als Radfahrer wissen ja, dass gewisse Ungenauigkeiten auftreten können.

    Der Artikel spricht von einer Kurve "nördlich von Bernöwe", obwohl der Fernradweg südlich davon entlangläuft. Fahrradstraße passt hingegen wieder.

  • Aber mal ehrlich: Ich denke schon, dass Ihr das verstanden habt und Ihr tut jetzt nur absichtlich ein bisschen komisch, oder?

    Den meisten hier wird wohl nur deswegen so komisch, weil sie nicht damit gerechnet haben, dass jemand moralisch und vor Allem auch menschlich so sehr neben der Spur ist, bei Radfahrern die Schuldumkehr in jeder, also jeder auch noch so erdenklich absurden Situation zu versucht.

  • ... genau wie mit allen anderen Verkehrsverstößen auch, die fehlbare Menschen in diesem Land tagtäglich millionenfach begehen...

    Hab schon verstanden, was du meinst. Allein, mir fehlt die Konsequenz aus dieser Erkenntnis.

    Wenn tagtäglich Millionen fehlbare Menschen in diesem Land Fehler im Straßenverkehr machen, sollte es dann nicht eine Selbstverständlichkeit sein, wenigstens zu versuchen, die Folgen dieser Fehler zwischen den Fehler-Teilnehmern einigermaßen gleich zu verteilen?

    Man kann leicht ausrechnen, mit welcher Geschwindigkeit ein KfZ maximal fahren darf, um bei einem Fahrfehler maximal den gleichen Schaden anzurichten, den ein Radfahrer beim selben Fahrfehler verursachen würde. Das schafft vielleicht sogar ein Beamter des Verkehrsministeriums:)

    Kurz: Wenn man von andauernden Fahrfehlern als eine unvermeidliche und nicht zu verhindernde Tatsache ausgeht: Warum nimmt man dennoch in Kauf, dass ein KfZ-Fahrfehler die ca. 1000-fachen Energie - und die entsprechenden Folgen - hat?

    M.M.n. müsste die logische Folge der Erkenntnis: "Das passiert nun mal ständig und lässt sich nicht verhindern" darin liegen, dass KfZs innerhalb geschlossener Ortschaften nur so schnell fahren dürfen, dass ihre Fahrfehler keine größeren Schäden verursachen als die Fahrfehler der Radfahrer. Und da sind wir bei Schrittgeschwindigkeit.

    Deine lapidare Forderung: Man muss nun mal damit rechnen, dass man stirbt, wenn man nicht in einem SUV sitzt, ist - sorry - einfach überflüssig. Das beschreibt nichts anderes als den Status Quo.

  • Den meisten hier wird wohl nur deswegen so komisch, weil sie nicht damit gerechnet haben, dass jemand moralisch und vor Allem auch menschlich so sehr neben der Spur ist, bei Radfahrern die Schuldumkehr in jeder, also jeder auch noch so erdenklich absurden Situation zu versucht.

    Ich bitte um Entschuldigung. Ich habe mich geirrt.

    Bei Fahrern von Güllelastern handelt es sich nämlich um russische Auftragskiller, die hier eingeschleust wurden, um die Verkehrswende zum erliegen zu bringen. Es wäre auch zu auffällig, wenn man immer nur Nervengift verwendet. Deshalb haben die sich etwas Neues einfallen lassen.

    Was ist also zu tun?


    Hab schon verstanden, was du meinst. Allein, mir fehlt die Konsequenz aus dieser Erkenntnis.

    Die habe ich absichtlich weggelassen, damit Du eine Denksportaufgabe hast.

    Mögliche Konsequenzen können sein:

    - noch intensiver im Straßenverkehr die eigenen Rechte durchsetzen (Vorfahrt muss Vorfahrt bleiben)

    - Strafen und Bußgelder erhöhen (bis hin zum Abtrennen von Gliedmaßen)

    - Für jeden getöteten Radfahrer ist auch ein Lkw-Fahrer zu töten, um Gerechtigkeit herzustellen.

    - § 1 Abs. 1 StVO lesen und verstehen

    Bitte ankreuzen!