Wie zwei Brüder Bahnprojekte in den USA zerstören

  • Ja das sehe ich auch so, auch ich zahle Steuern und KFZ-Steuer und bin super gern mit dem Rad in der schönen Stadt unterwegs. Können wir nicht auf einer Ebene diskutieren die nicht ich bin kein Sünder nur die anderen sind Sünder reden. Wir alle sind in dieser Stadt zu hause und sollten einen gemeinsamen Weg finden denke ich. Es hat kein Sinn mit jemanden zu diskutieren der sofort mit Lungengift und Dreck daherkommt. Auch sind Autos nicht gleich Autos und schon gar kein Blecheimer ich fahre ein E-Auto und nutze es für länger fahrten und sonst fahre ich mit dem Rad. Ich sehe beide Seiten und finde jeder sollte fair bleiben und nicht gleich Gift und Galle sprühen.

  • Es hat kein Sinn mit jemanden zu diskutieren der sofort mit Lungengift und Dreck daherkommt.

    Diskussionen, in der ein Diskussionspartner vorgibt, welche Themen nicht behandelt werden dürfen, sind aber erfahrungsgemäß etwas einseitig. Deinen übrigen Beiträgen entnehme ich, dass wir zwar annehmen müssen, dass viele Radfahrer irgendwie lebensmüde unterwegs sind und quasi immer und überall rote Ampeln missachten, aber dass Kraftfahrzeuge Schadstoffe ausstoßen, das lassen wir unter den Tisch fallen, weil das die Diskussion vergiftet?

  • Nein so nicht, erstens sind nicht ALLe Radler lebensmüde unterwegs und das Autofahren nicht zu den Sportarten gehört die gut für die Umwelt oder für die anderen Menschen sind ist auch nicht abzustreiten. Aber es sich so einfach zu machen das die Radler die armen Unschuldigen sind und die Autofahrer sind die bösen Dreckschleudern ist auch zu eng gesehen. Ich möchte mit anderen über Lösungen diskutieren die alle mit einschließen und nicht nur die bösen Autos verteufeln das führt uns nicht weiter das Radfahren gesünder schöner und besser für Mensch Tier und Umwelt ist gebe ich ohne weiteres zu. Ich möchte auch über alles diskutieren nur eben nicht nur mit Kraftausdrücken über jeden Autofahrer herfallen.

  • Am spritsparendsten aber ist der Kilometer, der dank limitbedingter Reichweitenbeschränkung gar nicht erst gefahren wird.

    Sicher. Aber nicht jeder kann es sich aussuchen.

    Wäre ich damals alternativ unterwegs gewesen, hätte ich zwei Autos gebraucht. Und so geht es noch mehr Leuten.

    Gängeln ist ganz schlecht, wenn es um Politik geht. Das hat die Grünen schon viele Stimmen gekostet, dass man ihnen allein die Absicht unterstellen konnte. Und darum ging es, zumindest bis eben: was ist politisch machbar.

    bye
    Explosiv smilie_be_131.gif

  • Da hat also jemand den Wunsch, über die Zukunft des Verkehrs zu diskutieren. Aber dabei dürfen keine Nachteile von Autos benannt werden. Und mögliche Einschränkungen für den Autoverkehr werden von vornherein als Verteufelung von Autofahrern ausgeschlossen.

    Ich hol mir mal das Popcorn.

  • Die 26 Bäume am Meiendorfer Weg wurden gefällt, weil Mischverkehr mit "dem Hamburger Autofahrer" nicht funktioniert. 26 Bäume müssen weichen, weil "die Autos" immer breiter werden und der Anteil an LKW und KFZ knapp unter 3,5t zGg steigt...

    Wir könnten uns ja mal die Mühe machen, die Bäume zu zählen, die in den letzten 70 Jahren gefällt wurden, um Straßen für den Kraftverkehr (und nur diesen) in Hamburg zu bauen.
    Bau der BAB7. Verbreiterung BAB1 zwischen Elbbrücken und Harburg. Bau der BAB1 bis Kreuz Ost.

    Bau der B5. Soll ich weitermachen?
    Wir können auch gerne noch die Bahn mit ins Boot holen. Und den Schiffsverkehr. Aber halt, das sind ja "die guten Verkehrsmittel". Ganz im Gegensatz zum Fahrrad.

  • Nunja, ich bin ne Zeit lang an den Wochenenden 330 km ein Weg gependelt. Bahnfahren war nicht, da ich an beiden Standorten ein Auto brauchte. Wenn da 100 km Landstraße dabei sind, würde Tempo 60 statt 100 die Fahrt schon drastisch verlängern. Das ist nicht zielführend. Mein Vorschlag zur zHG agO wäre 80 km/h für alle, also auch LKW. Die dürfen da nämlich nur 60 fahren. Das gäbe weniger Überholmanöver und mehr Sicherheit insgesamt. Auf Landstraßen passieren schließlich die meisten schweren Unfälle, oft wegen zu hoher Geschwindigkeit und/oder Überholmanövern.

    Aber Landstraßen würde ich hier gar nicht betrachten, in der Pampa gibt es oft genug Platz für breite Straßen und begleitende Radwege, wenn man denn will. Am Geld liegt es auch nicht, wenn das nicht gebaut wird, sondern am politischen Willen. In Städten und Ballungsräumen dagegen ist der Platz knapp und kann auch mit viel Geld nicht beliebig vermehr werden.

    Warum sträubst du dich so gegen Tempo 60 auf Landstraßen? In Frankreich hatte ich übrigens gerade zu Tempo 80 auf Landstraßen ein interessantes Foto gemacht. Dort wurder nämlich beschlossen, die Höchstgeschwindigkeit von 90 auf 80 zu reduzieren auf Landstraßen. Das Gesetz wurde jedoch nicht wie in solchen Fällen Usus vom Innenminister (der hatte Schiss vor dern Autofahrern) verkündet sondern vom Regierungschef. (Nicht Macron, das ist der Präsident, der Regierungschef heißt Edouard Philippe). Die FR vom 18.5.18 schreit darüber: "Der Automobilverein „40 Millionen Autofahrer“ geißelt die geplante Geschwindigkeitsbeschränkung als Missachtung einer weitgehend aufs Auto angewiesenen Landbevölkerung und die Verpflichtung privater Hilfspolizisten als „Big-Brother-Überwachungsmethode“.

    Das mit der Big-Brother-Überwachungsmethode rührt daher, dass in Frankreich zukünftig private Firmen höchst effektiv das Tempolimit kontroillieren werden. Ich halte ja sonst eher nicht so viel von zu viel Privatisierung, aber das Ding werde ich weiterverfolgen. Zumindest habe ich mir das vorgenommen.

    Wenn du dir mal anschaust, wie viele Bahnstrecken einmal im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts geplant waren, auf denen heute überall Regionalzüge fahren könnten, die die Landbevölkerung schnell zur nächsten Stadt bringen könnten, du würdest dich wundern! Ich hatte mich mal damit beschäftigt, als ich selbst noch auf dem Land wohnte und ein älterer Dorfbewohner davon berichtete, dass ja eigentlich mal die Eisenbahn den Ort anschließen sollte. Solche Ortschaften gibt es zu hauf! Statt Bahnstrecken auszubauen wurden jedoch Bahnstrecken still gelegt. Auch das kannst du vielerorts beobachten, wenn du auf dem Land unterwegs bist.

    Ausgebaut wurden nicht die Schienenwege sondern völlig unvernünftigerweise die Landstraßen und dabei ertüchtigt für viel zu hohe Geschwindigkeiten, was den Ausbau so richtig teuer macht. Da müssen dann Kurven größere Radien erhalten die Straßen verbreitert werden usw. Alles für richtig viel Geld. Zum Teil müssen ganze Streckenabschnitte neu trassiert werden. Auch das kannst du immer wieder beobachten, wenn du im ländlichen Raum aufmerksam unterwegs bist. Besonders gut kannst du das übrigens vom Fahrad aus sehen. Zum Beispiel überwucherte Asphaltreste neben der aktuellen Fahrbahn.

    Und wohin führte der gewaltige Straßenausbau für die Landbevölkerung? Die konnten dann schneller mit dem Auto in die Stadt fahrern und der ländliche ÖPNV wurde immer weiter abgebaut. Heute klopfen sie dann mit ihrem Autos an die Tore der Stadt und begehren Einlass mit ihren Blechmonstern. Man sollte ihnen die Tür vor der Nase zuhauen und die Zugbrücken hochziehen. Einlass nur für den, der ohne Auto rein will, mit dem Fahrrad kommt oder mit den Öffis.

    Aber dann fängt sie ja an zu jammern, die verarmte Landbevölkerung, die sich die angeblich exorbitant hohen Öffipreise nicht leisten kann, oder bei denen ganz einfach keine Busse und Bahnen mehr fahren, weil sie irgendwann beschlossen haben, diese ganz einfach nicht mehr zu benutzen, weil das Auto ja angeblich so praktisch ist. Und auf dem Land ja angeblich genug Platz dafür sei, wie du ja auch selbst behauptest.

    Von wegen! Schau dich doch mal um auf dem Land! In vielen Ortschaften sind inzwischen die Bürgersteige an den Hauptstraßen so schmal, dass du an Engstellen auf die Fahrbahn treten musst. Und viele Ortschaften sind durchzogen von "Todesstreifen", die ein Überqueren zu Fuß kaum noch zulassen.

    Das ließe sich jetzt noch weiter ausspinnen, aber ich hatte ja ein Foto versprochen, das ich übrigens in einer Vorstadt von Lille aufgenommen habe:

    Protestaktion der Autoraserfraktion gegen Tempo 80 auf Landstraßen, ein Tempo 30 Schild wird umgepinselt zum Tempo 80 Schild.

  • Die 26 Bäume am Meiendorfer Weg wurden gefällt, weil Mischverkehr mit "dem Hamburger Autofahrer" nicht funktioniert. 26 Bäume müssen weichen, weil "die Autos" immer breiter werden und der Anteil an LKW und KFZ knapp unter 3,5t zGg steigt...

    Wir könnten uns ja mal die Mühe machen, die Bäume zu zählen, die in den letzten 70 Jahren gefällt wurden, um Straßen für den Kraftverkehr (und nur diesen) in Hamburg zu bauen.
    Bau der BAB7. Verbreiterung BAB1 zwischen Elbbrücken und Harburg. Bau der BAB1 bis Kreuz Ost.

    Bau der B5. Soll ich weitermachen?
    Wir können auch gerne noch die Bahn mit ins Boot holen. Und den Schiffsverkehr. Aber halt, das sind ja "die guten Verkehrsmittel". Ganz im Gegensatz zum Fahrrad.

    An der Stelle fällt mir sofort die leidliche niedersächsische Alleebäume-Diskussion. Immer wieder wenn sich ein PS-Junkie mit seinem Fahrzeug um einen Alleebaum wickelt, treten CDU, FDP und ADAC auf den Plan, die das Abholzen der angeblich für den Autofahrer tödlichen Alleen fordern. Immerhin seit der VW-Abgas-Skandal-Geschichte sind diese Stimmen ein klein wenig in Deckung gegangen, so weit ich das beurteilen kann, oder sie bekommen nicht mehr ganz so viel Raum in den Medien. Aber die sind nach wie vor virulent.

    Bei Tempo 60 auf Landstraßen hätten mal so grob über den Daumen gepeilt zehntausende von Alleebäumen stehen bleiben können, die dem angeblichen "Fortschritt" geopfert wurden. Und wie schön das ist, auf einer Landstraße an einem heißen Sommertag unter Alleebaumen zu radeln, das kannste gar nicht beschreiben!!!

  • Wir sind alle Verkehrsteilnehmer - sobald wir die Wohnung verlassen. Und es ist egal ob wir zu Fuß unterwegs sind oder mit Fahrzeugen.

    Und ja - Fahrräder sind Fahrzeuge. Und haben auf Fußwegen nichts verloren. Es macht auch keinen Sinn über "die Autofahrer" oder "die Radfahrer" zu diskutieren. Da muß man bei "den Verkehrsteilnehmern" ansetzten. Und wenn man diese beobachtet stellt man schnell fest das ein erheblicher Anteil derer sehr gedankenlos unterwegs ist, um das mal vorsichtig auszudrücken. Verschlimmernd kommt hinzu das immer nur die Anderen Schuld sind. Sowie die Unfähigkeit das "Wir alle zusammen" zu sehen. Nach über 30 Jahren Privatfernsehen ist das RTL-Niveau in der breiten Bevölkerung angekommen. Anwesende ausgenommen.

    Nun hab ich mit 57 rund 52 Jahre Beobachtungen zum Thema Straßenverkehr machen können. Zum einen kann ich sagen das die sogenannten Radwege schon vor 52 exorbitant schlecht und unbrauchbar waren, und das es mittlerweile eindeutig zu viele PKW gibt. Wie kann es sein das es in einem (städtischem) Haushalt 3 oder 4 PKW gibt? Die alle auf der öffentlichen Straße parken? Zukünftig sollten Zulassungen mit nichtöffentlichen vorhandenen Stellplätze verknüpft werden und der bebauten Dichte.

    Das würde bedeuten: besonders enge Stadtteile - Null, recht dichte Stadtteile 1 - maximal Smartgröße, nicht ganz so enge Stadteile - 1 mit maximal Kombigröße, aufgelockerte Stadtränder - 2. Und Gewerbefahrzeuge gehören alle ins Gewerbegebiet.

    Ich schätze mal aus dem Bauch raus das hier in Hamburg schlagartig nur noch die Hälfte der Fahrzeuge unterwegs sind.

  • Wie kann es sein das es in einem (städtischem) Haushalt 3 oder 4 PKW gibt?

    Weil viele Menschen keine Lust haben, einen so persönlichen Gegenstand mit der Familie zu teilen.

    Ich kann das gut verstehen, ich habe meinen PKW auch selten verliehen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich möchte mit anderen über Lösungen diskutieren die alle mit einschließen und nicht nur die bösen Autos verteufeln

    Verkehr wird in Deutschland doch derzeit nur übers Auto gedacht. Egal was egal wo: man MUSS mit dem Auto dahin und auch wieder weg kommen. Und natürlich (kostenfrei) parken können. Erstmal Auto, dann vielleicht ÖPNV und ganz am Rande Radverkehr und vielleicht auch noch Fußverkehr: so wird doch nach wie vor planerisch gedacht.

    Mal ganz abgesehen von der Umwelt: das ist gesellschaftlich und stadtplanerisch kompletter Irrsinn. Der Stau frustriert die Menschen, die Städte werden zu Lärmhöllen und Blechwüsten, keiner hält sich gerne im Freien auf, wenn die Blechlawine vorbeidonnert.

    Auch ich diskutiere gerne über Lösungen. Aber diese Priosierung des Autoverkehrs MUSS aufhören. Dazu ist es notwendig, dem Autoverkehr Flächen wegzunehmen und auch, den Autoverkehr teurer zu machen. Solange z.B. Bahnfahrten preislich nicht mit dem Auto konkurrieren können, darf man sich über den vielen Verkehr nicht wundern. Citymaut für Innenstädte ist mE auch ein probates Mittel.

  • Wie kann es sein das es in einem (städtischem) Haushalt 3 oder 4 PKW gibt?

    Andere fragen sich, warum man mehr Fahrräder, als Personen im Haushalt braucht. Du kannst ja mal Malte fragen, wie gerne er jemand anderes sein Brompton oder Schneewittchen leihen möchte.

    Ich kann zwar diese Emotionalität bei Autos persönlich nicht nachvollziehen, aber das bedeutet nicht, dass es anderen genauso gehen muss. Dank Carsharing nehme ich in der Regel das Auto, was am nächsten steht, wobei sich mit der Zeit auch Vorlieben entwickeln.

  • Wir leben mit Teilen unserer Verwandschaft in einer Straße, so dass auf drei Haushalte verteilt tatsächlich auch vier Autos vorhanden sind. Der Vorteil ist natürlich, dass man auch mal tauschen kann, je nachdem, ob man mit allen Kindern unterwegs sein, oder mal einen Anhänger ziehen möchte. Die Fahrräder sind aber trotzdem noch in der Überzahl, und die drei Motorräder sind auch nicht meine ;)

  • Bei Leuten die mehr als ein Rad haben stehen die meisten aber entweder im Keller oder der Wohnung oder sonst wo. Aber mit Sicherheit nicht unter der Laterne. Da stehen nur die mehr oder weniger runtergerockten für die Stadt.

    Der Witz mit den zugeparkten Straßen ist ja, das dadurch die meisten Argumente warum man denn unbedingt ein Auto bräuchte hinfällig werden, weil man mit Sicherheit eben keinen Parkplatz vor der Haustür findet, wenn man tatsächlich einmal den Kofferraum voll mit Getränkekisten oder Möbel-Bausätzen oder Urlaubsgepäck hat.

  • Wohl wahr, sobald man mal einen Tag weg war, wird der Platz vorm Haus von den Nachbarn okkupiert. Ich habe aber in der Regel kein Problem damit, eine Straße weiter zu parken und meine Getränkekisten mit der Sackkarre zu holen. Hier ist allerdings auch so wenig los, dass ich auch mal fünf Minuten mit dem Anhänger vor dem Hoftor stehen kann, ohne dass der Verkehr zum Erliegen kommt.

    Davon abgesehen ist unser Ordnungsamt (bestehend aus einer einzelnen mir bekannten Person) sehr zuverlässig und zettelt Falschparker regelmäßig ab, was ja nicht überall selbstverständlich ist.

  • Andere fragen sich, warum man mehr Fahrräder, als Personen im Haushalt braucht. Du kannst ja mal Malte fragen, wie gerne er jemand anderes sein Brompton oder Schneewittchen leihen möchte.

    Ich kann zwar diese Emotionalität bei Autos persönlich nicht nachvollziehen, aber das bedeutet nicht, dass es anderen genauso gehen muss. Dank Carsharing nehme ich in der Regel das Auto, was am nächsten steht, wobei sich mit der Zeit auch Vorlieben entwickeln.

    Wir reden bei "Haushalt" doch nicht in erster Linie von WGs, sondern im weitesten Sinn von Familien, oder nicht?

    Und da kann man sich kein Auto vom anderen leihen, ernsthaft?

    In meinem Haushalt gibt es 4 Personen und 9 Fahrräder, zudem ein fahrbares Schrottrad in HH.

    Nichts Schöneres, als wenn Freunde nicht mit dem Rad zu Besuch kommen und dann alle inkl. Kleinkindern in der Umgebung mit Rädern unterwegs sein können, weil mein Fuhrpark das hergibt.

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Die 26 Bäume am Meiendorfer Weg wurden gefällt, weil Mischverkehr mit "dem Hamburger Autofahrer" nicht funktioniert. 26 Bäume müssen weichen, weil "die Autos" immer breiter werden und der Anteil an LKW und KFZ knapp unter 3,5t zGg steigt...

    Wir könnten uns ja mal die Mühe machen, die Bäume zu zählen, die in den letzten 70 Jahren gefällt wurden, um Straßen für den Kraftverkehr (und nur diesen) in Hamburg zu bauen.
    Bau der BAB7. Verbreiterung BAB1 zwischen Elbbrücken und Harburg. Bau der BAB1 bis Kreuz Ost.

    Bau der B5. Soll ich weitermachen?
    Wir können auch gerne noch die Bahn mit ins Boot holen. Und den Schiffsverkehr. Aber halt, das sind ja "die guten Verkehrsmittel". Ganz im Gegensatz zum Fahrrad.

    Und wie viele schöne alte oder große Bäume werden für die S4 nach Bargteheide gekillt? Das scheint ja gutes Bäumefällen zu sein, während in den Medien ja betont nur auf das Fällen von "Straßenbäumen" scharf geachtet wird. Also dann bitte keine S4 wegen der vielen getöteten Bäume?